Hammer - ein megageiles Ergebnis! Ich hatte zwar gehofft, daß wir bei optimalem Verlauf vielleicht mithalten können, aber ein Sieg und dann auch noch so deutlich?
Wahnsinn! Respekt! Chapeau!
Die Mannschaft reißt sich in der Endrunde echt zusammen und liefert eine konzentrierte und starke Leistung nach der anderen ab. Nicht zuletzt, aber nicht nur wegen der guten Verstärkungen Solbach und Lingemann!
Jetzt kann man nur hoffen, daß am Sonntag mal eine ordentliche Kulisse im Südpark erscheint!
Ach ja: Ganz nebenbei haben wir mit dem 7. Tor auch die DEG zum neuen Tabellenführer gemacht...
Ich hab schon gedacht ich lese nicht richtig.
Das ist ja der Oberhammer!!!!!!
Hätte ich im Leben nicht mit gerechnet.
Schon 2 Favoriten auswärts geschlagen, Respekt!!!!!
Ich hab auch den Live Ticker bei Hockeytreff verfolgt.
Kann mich da nur Hansi anschliessen,der gesamten Mannschaft gebührt ein riesen Lob für diese und die Leistungen in der Aufstiegsrunde.
Weier so.
Oberhammergeil! Nicht nur das ich den 1. Sieg seit langem auf Ratinger Boden in der Aufstiegsrunde mit erleben durfte, nun wird auch der 2. Favorit nach Dortmund in Grund und Boden gespielt! Sauber!
Gleich zu Beginn war klar, daß die Neusser sich nicht verstecken wollten und hielten sofort dagegen. Hügelsheim, bekannt für Ihre Blitzstarts kamen nicht so ins Spiel wie gewohnt, die ersten Chance hatten wir Gäste. Doch nach 2:53 war es dann Vasily Sharapa, der die Hornets in Überzahl in Führung brachte. Das beeindruckte unsere Jungs aber nicht im geringsten, die erkämpften sich die Scheiben oft schon in der neutralen Zone und kamen immer wieder zu hochkarätigen Chancen. Leider fehlten oft nur Zentimeter oder einmal war der Kasten leer, aber aus spitzem Winkel traf Evginij Kozhevnikov nur die Latte. Zwar hatten auch die Hornets Chancen, aber Carsten Solbach und ebenfalls das Gestänge verhinderten Schlimmeres. 2:40 vor der ersten Pause war es dann Max Lingemann, der in Überzahl den mehr als fälligen Ausgleich erzielte. So ging es mit einem gerechten 1:1 in die Kabine.
Es war schon im ersten Spielabschnitt klar, daß der Schiedsrichter jede Kleinigkeit abpfeift und so wurde es ein Strafzeit reiches Spiel, aber war keineswegs unfair. Neuss erarbeitete sich leichte Feldvorteile und das beim ungeschlagenem Tabellenführer, der auch in der Vorrunde nicht einen Punkt abgegeben hatte!!! So brachte Holger Schrills in Unterzahl (!) unsere Mannschaft in Führung (31:33), Wahnsinn! Doch damit nicht genug, setzte Rob Campbell noch einen drauf und erzielte nur eine Minute später gar das 3:1! Da waren die Hausherren dann schon was geschockt und man merkte, daß sie mit einem Rückstand gar nicht zurecht kamen... Der Trainer der Hornets nahm da gar eine Auszeit, die aber so rein gar nichts bringen sollte, denn es war in der 38. Minute erneut Max Lingemann, der das 4:1 (Ü) markieren konnte. Irre! Da verließ der völlig angepisste und entnervte Nic Waldner (ehem. Gefrather EC (oder EV? oder E*?) sein Gehäuse und Sebastian Gault ging zwischen die Pfosten. Sein Gegenüber Carsten Solbach, am Ende zum Spieler des Abends bei den Neussern gewählt, zeigte einige Sahnestücke und entschärfte Alleingänge genauso wie Unterzahlsituationen. Absolute Spitzenleistung! Chapeau! Aber auch die Abwehr, angefangen bei den Stürmern, zeigte eine Klasse Leistung!
Im Schlußdrittel dann eine wahre Strafzeitflut gegen die Neusser! Innerhalb von nur 3:30 Minten gab es sieben (!) 2-Minuten und eine 10-Minuten (Lingemann) Strafen gegen den NEV. Die Mannschaft wehrte sich mit allen Mitteln gegen den möglichen Anschlußtreffer und lautstark angefeuert von uns wenigen Fans, zehn waren da, angefeuert haben aber eher nur sechs, gelang es diese heikle Situation zu überstehen. Als man dann endlich wieder zu viert war, setze Evginij Kozhevnikov den Hügelsheimern den Todesstoß. In Unterzahl versenkte er in einem schönen Alleingang den Puck zum vorentscheidenden 5:1 (46:41) gekonnt in die Maschen. Die 800 Heimfans wurden immer leiser und man hörte meist nur noch uns, man war das Klasse! Doch die Jungs um Trainer Andrej Fuchs hatten noch nicht genug, Holger krönte seine erneut gute Leistung mit einem weiteren Treffer (56;01), ehe Daniel Hatterscheid 34 Sekunden vor Spielende den Schlußpunkt unter ein absolut verdienten Sieg der Neusser setzte. Sicher viel zu hoch, aber man erzielte halt immer zum richtigen Zeitpunkt die Treffer.
Die Spieler ließen sich mit einer HUMBA von uns feiern und kamen gar noch mal zu einer Raupe raus! Klasse und Danke!
Dank auch an die vielen fairen Fans aus Hügelsheim! So was erlebt man nicht alle Tage, da klatschte gleich ein ganzer Block Beifall, als wir die Halle verließen. Des Weiteren kamen viele Fans zu uns und beglückwünschten uns und unser Team, das ist schon außergewöhnlich gewesen. Von daher: Ihr habt meinen vollen Respekt!
Danke für den Sieg!
Danke für die vielen tollen Tore!
Danke für die klasse Paraden!
Danke für die super Mannschaftsleistung!
Danke, daß ich dabei sein durfte!
Wer das verpasst hat sollte sich ein Monogramm in den Arsch beißen... Spätestens nach Dortmund sollte man doch wissen: Nicht ist unmöglich, NEV...
Nachtrag: Nicht nur die Fans zeigten sich als äußerst fair und angenehm, nein auch die Spieler der Hornets, zumindest nach dem Schlusspfiff, auf dem Eis ging es ja heiß her. So brachten sie den Neussern Spielern nach dem Spiel mehrer Flaschen Bier in die Kabine!
Wenn der Polizist sagt "Papiere" und ich sage "Schere" hab ich dann gewonnen?!
Die Hornets verlieren verdient aber um ein paar Tore zu hoch mit 1:7 gegen den EV Neuss.
Das Spiel begann für die Hornets wie gewohnt. Von Beginn an machte man Druck. Die erste Strafzeit der Gäste brachte auch gleich den gewünschten Erfolg für die Hausherren. In der dritten Minute erzielte Vasily Sharapa seinen ersten Treffer vor heimischem Publikum zum 1:0. Die Hornets machten weiter Druck, allerdings zeigte auch Neuss wie man den ESV heute knacken wollte, mittels gut gesetzter Konter. Als Marc Hemmerich in der siebten Minute den Pfosten traf schien es als ob die Hornets nun das Spiel endgültig in der Hand hatten. Aber dies täuschte. Schon jetzt zeigten sich große Unkonzentriertheiten in der Defensive. Ein ums andere Mal gelang den Neussern eine Befreiung mittels schnellen Kontern, und ein ums andere Mal musste Nic Waldner im Tor der Hornets seine Klasse zeigen. Das Spiel war nun ausgeglichen. Die ESV-Cracks versuchten ihr Spiel aufzuziehen, machten aber immer wieder den gleichen Fehler in dem man die Defensive zu sehr entblöste, was den cleveren Gästen in die Karten spielte. Nach und nach zeigte sich auch warum Neuss die beste Abwehr in dieser Aufstiegsrunde stellt. Immer wieder konnte ein überragender Carsten Solbach zeigen was er drauf hatte. Zunächst war ihm Nic Waldner fast ebenbürtig, das sollte sich aber im zweiten Drittel ändern. Nachdem es zunächst einige Strafzeiten auf beiden Seiten gab, waren es gegen Ende des Drittels haupsächlich die Hausherren, welche sich etwas öfter auf der Strafbank tumelten. In der 18. Minute war es dann soweit. Die Gäste konnte eine solche Überzahl zum 1:1 nutzen. So ging es dann auch in die erste Drittelpause.
Das zweite Drittel begann ausgeglichen. Allerdings zeigten sich die Hornets immer mehr von einer schläfrigen Seite. Ein ums andere Mal machten sie Fehler im Spielaufbau welche die flinken Gäste zu gefährlichen Kontern nutzen konnten. Auch das Überzahlspiel war nicht mehr so gefährlich wie noch im ersten Drittel. Langsam schienen die Gäste die Oberhand zu gewinnen. Dies gelang ihnen endgültig in der 32. Minute. In Unterzahl spielend konnte sich Neuss befreien. Was dann passierte schockte sowohl die Hornets-Spieler wie auch die zahlreichen Zuschauer soweit sie Anhänger der Hausherren waren. Nic Waldner liess hinter dem Tor stehend den Puck ohne Not passieren, und ein Gästestürmer welcher dem Befreiuungsschlag hinterher geeilt war sagte Danke und schob den Puck ins leere Tor. Diese Aktion schien die Hausherren zu ihrem bis dahin immer schlechter werdenden Spiel nun regelrecht zu lähmen. Diesen Schockzustand nutzten die Gäste postwendend aus. Wenige Sekunden später in der 33. Minute erhöhten sie auf 1:3. Sofort nahm Coach Bentenrieder eine Auszeit um seine Mannen wieder auf Kurs zu bringen. Aber auch dies schien nicht mehr zu helfen. Die Hornets waren nun völlig von der Rolle. Und sie handelten sich eine Strafzeit nach der nächsten ein. In der 38. Minute konnten die Gäste eine solche Überzahl zum 1:4 nutzen. Nun musste der inzwischen völlig verunsicherte Nic Waldner im Tor der Hornets Sebastian Gault weichen. Bis zum Drittelende tat sich nichts mehr und so ging es mit diesem 1:4-Rückstand aus ESV-Sicht in die Drittelpause.....
..... Sehr früh waren die Hornets wieder auf dem Eis. Konnten sie das Spiel im letzten Drittel noch drehen ? Zunächst schien es als könnte es klappen. Kurz nach Drittelbeginn handelten sich die Gäste Strafzeit auf Strafzeit ein. Zeitweise waren hierdurch vier bis fünf Gästespieler auf der Strafbank. Was allerdings die Hornets aus dieser ausgedehnten 5-3 Überzahl machten war bezeichnend. Nichts. Ein ums andere Mal versuchten sie es zu umständlich oder scheiterten an Carsten Solbach, welcher den Hornets-Stürmern schon längst den Zahn gezogen hatte. In dieser Überzahlphase hatte man den Eindruck, daß die Hornets noch stundenlang Powerplay mit zwei Mann mehr spielen konnten. Ein Tor würde ihnen dabei heute nicht mehr gelingen. Was dann folgte war die logische Konsequenz dieses Spiels. Bei 5-4 Hornets-Überzahl gelang den Gästen ein Unterzahlkonter und in der 47. Minute damit das 1:5. Die ESV-Cracks hatten sich nun aufgegeben, und leisteten sich ein Frustfoul nach dem anderen. In der 57. Minute konnte Neuss auf 1:6 erhöhen. Und wie wenn diese Strafe noch nicht hoch genug war spielten die Gäste ihr Spiel und System bis zum Ende weiter, während die Hornets die Sache bereits abgehakt hatten. Wenige Sekunden vor Ende kam dann auch der Schlußpunkt in Form des 1:7 durch die Gäste.
Mit dieser ernüchternden Niederlage im Saisonspiel Nr. 20 endet somit die Siegesserie der Hornets. Und dies absolut verdient. Nach guten ersten zehn Minuten vergass man von Minute zu Minute was man noch zuletzt konnte. Der Neusser EV, um seinen überragenden Goalie Carsten Solbach, zog seine Taktik konsequent bis zum Ende durch und die Gästespieler waren immer wieder einen Schritt schneller als die Hornets. Dies war eine bittere Lehrstunde für die ESV-Cracks. Hoffentlich gelingt es Andreas Bentenrieder seine Jungs wieder aufzubauen. Vielleicht war es der Weckruf zur richtigen Zeit. Hoffen wir es, denn in dieser Verfassung sind die Hornets für keines der NRW-Teams eine Gefahr. Aber es dürften auch wieder bessere Tage kommen. Vielleicht schon wieder am Sonntag in Ratingen. Man kann nur hoffen, daß die Mannschaft dort eine Reaktion auf dieses misserable Spiel zeigt. Bis am Sonntag.