Scheint da ja ein gutes Pflaster/gutes Eis für uns zu sein...
Wenn man die Zuschauerzahl (1300) sieht, kann man nur neidisch werden... Chapeau! Na immerhin haben wir die Punkte entführt
Wenn der Polizist sagt "Papiere" und ich sage "Schere" hab ich dann gewonnen?!
Tops
+ das ganze Team
+ Dennis Kohl
+ Neusser Fans
+ Feiern der Mannschaft nach dem Spiel
Flops
+ die Uhr
+ die Zeitnahme, meiner lieber Herr Gesangverein, der Bursche verstand sein Handwerk - immer wieder hat er uns Sekunden geklaut. Allein in der Endphase des letzten Drittels
+ der neue HEV-Song - einfach nur grausig
Alles in allem ein sehr spannendes Spiel, und die geklauten Sekunden dürften zum Schluß den Hernern gefehlt haben den Ausgleich zu erzielen. Ich hoffe nur, dass Lutz Klauk nicht zu schwer verletzt ist.
- Zuschauerzahl und Stimmung beider Fangruppen!
- Leistung beider Mannschaften - das war schon sehr gut anzusehen!
- Der HEV ist wieder da!
FLOP:
- "Kleinere" Problem mit der neuen Uhr
- Das doch etwas zweifelhafte 4-2 für euch - kann man den geben?
- Das neue Lied: Fremdschämen mit eingeschlossen.
Das war nichts für schwache Nerven! Der NEV entschied das erste Spitzenspiel der laufenden Saison für sich und fügte den Hernern damit nach 18 Monaten die erste Niederlage bei. Nach dramatischem Spielverlauf und einigen turbulenten Szenen gingen die Neusser als glücklicher Sieger vom Eis.
Das Aufeinandertreffen der Regionalliga-Meister der vergangenen beiden
Jahre begann mit einigen Minuten Verspätung, weil Probleme bei der
Bedienung der Stadionuhr aufgetreten waren. Nachdem diese vorerst
behoben werden konnten, brachte bereits die Anfangsphase der Partie für
den NEV die nächste Hiobsbotschaft. Lutz Klauck schied mit dem Verdacht
auf Schlüsselbeinbruch aus und könnte der nächste Stammgast auf der
Neusser Verletztenliste werden. Trotz dieses Schocks lieferten die
Fuchs-Schützlinge dem letztjährigen Meister im ersten Abschnitt einen
offenen Kampf, bei dem auch die bislang nicht immer sattelfeste
Defensive trotz zahlreicher Unterzahlspiele einen guten Eindruck machte.
Zwar zeigten beide Kontrahenten intensiven Einsatz, hochkarätige Chancen
waren zu diesem Zeitpunkt jedoch noch Mangelware und wurden von den
Torhütern vereitelt. Nach der Pause änderte sich das Bild, die Partie
wurde noch schneller und die im weiteren Spielverlauf überragenden
Schlussleute standen immer häufiger im Mittelpunkt. Den ersten Torerfolg
verzeichnete nach einer halben Stunde David Bromé, der einen Gegenzug
mit dem Führungstreffer abschloss. Als Tim Krahforst kurz darauf einen
Abspielfehler der Gastgeber eiskalt bestrafte, schien ein nicht
unbedingt erwarteter Auswärtserfolg möglich. Doch die Hausherren zeigten
sich davon unbeeindruckt und schlugen in Person von Tim McVaugh nur
zwölf Sekunden später zurück. Nach Shannon McNevans Querpass musste der
vor dem Tor stehende Neuzugang der Herner nur noch den Schläger
hinhalten - 1:2 (36.). Dieses Resultat sollte bis zur zweiten Pause
Bestand haben, aber nach Wiederaufnahme der Begegnung nicht mehr lange.
Gerade einmal eine Minute war gespielt, da traf Milan Vanek zum
Ausgleich für die Gastgeber. Torhüter Christian Lüttges hatte den Puck
nach einem Neusser Befreiungsschuss schnell wieder zurückgespielt und
der Topscorer der vergangenen Regionalliga-Saison die Unordnung in der
Hintermannschaft ausgenutzt. Die Partie war damit wieder völlig offen
und stand auf des Messers Schneide. Herne war nun das spielbestimmende
Team, scheiterte aber immer wieder an Dennis Kohl, während auch die
NEV-Cracks bei Kontern hochkarätige Möglichkeiten vergaben. Nach 51
Minuten durften dann wieder die 50 mitgereisten NEV-Fans jubeln, als
Boris Ackermann nach einem gewonnenen Bully einen wuchtigen Schlagschuss
abfeuerte, der Christian Lüttges durch die Schoner rutschte - 2:3.
Weiter wog die Partie hin und her, ehe fünf Minuten vor dem Ende die
umstrittenste von zahlreichen kniffligen Szenen folgte. Bei einem
schnellen Gegenzug über David Bromé wurde Ingo Angermann zu Fall
gebracht und rutschte nach dem Schuss in den Herner Torhüter, während
die Scheibe wie in Zeitlupe über die Linie rutschte. Die nicht eindeutig
zu klärende Frage, was zuerst geschah, legte Schiedsrichter Franz zu
Gunsten des NEV aus und erkannte den Treffer an. Damit war das Spiel
aber noch lange nicht entschieden, denn die Hausherren reagierten mit
wütenden Angriffen, die 86 Sekunden vor der Schlusssirene zum erneuten
Anschlusstreffer durch Tim McVaugh führten. Christian Lüttges verließ
kurz darauf sein Gehäuse, so dass die Gastgeber in der verbliebenen Zeit
mit sechs Feldspielern auf das Neusser Tor stürmten, doch Dennis Kohl
sicherte seinem Team mit weiteren Glanztaten die Punkte. Auch wenn
dieses tolle Spiel keinen Verlierer verdient gehabt hätte, schließt sich
somit der Kreis, denn nach einer Niederlage gegen den NEV hatte vor 18
Monaten die unglaubliche Siegesserie der Herner EG begonnen, die erst 44
Spiele später endete - erneut gegen Neuss. Der dritte Erfolg im dritten
Spiel beschert den Schützlingen von Trainer Andrej Fuchs eine weitere
Woche als Tabellenführer, aber möglicherweise auch weiteren Kummer, denn
neben dem wahrscheinlich schwer verletzten Lutz Klauck erlitten mehrere
Akteure Blessuren. Bleibt nur die Hoffnung, dass dem NEV nicht schon
wieder eine "Seuchen-Saison" bevorsteht...
Tops
+ Kampfgeist
+ Dennis Kohl
+ geschlossene Mannschaftsleistung
+ Tor von Timmy
+ Stimmung bei den NEV Fans
+ das der Schiri gesehen hat, dass Lüttges das Tor extra
verschoben hat und deshalb das Tor gegeben hat!
Flops
- die Uhr
- das Mädchen Lüttges
- Herner Stimmung
- Verletzung von Klauck