Lance Nethery war nach der bitteren 3:4-Niederlage seiner DEG bei den Krefeld Pinguinen richtig sauer. Den ersten Seitenhieb bekam seine Mannschaft ab, die sich trotz zweimaliger Führung den Sieg abluchsen ließ. „So einen Treffer wie der zum entscheidenden 4:3 darf ein Meisterkandidat nicht fangen. Wenn wir wirklich um den Titel mitspielen wollen, müssen wir die Fehler schnellstens abstellen“, schimpfte der Manager.
Doch nicht nur das Team erhielt seine Standpauke, auch Schiedsrichter Harald Deubert wurde scharf kritisiert. Der Mann aus Bad Kissingen hatte nach dem Krefelder Ausgleich von Jan Alinc einen entscheidenden Fehler begangen und den falschen Düsseldorfer Spieler wieder von der Strafbank springen lassen. So blieb der KEV weiter in Überzahl und erzielte im Powerplay einen weiteren Treffer. „Das war ein klarer Regelverstoß. Wir werden gegen das Spiel Protest einlegen“, betonte Nethery. Unterdessen räumte der Unparteiische nach der Partie in der Umkleidekabine seinen Patzer ein und unterschrieb sofort das Düsseldorfer Protestschreiben.
Quelle Hockeyweb.de