Peter Toth löst Armin Lehmann ab – Goalie Hippler neu
Dinslaken, 4.Januar 2007
Nach dem Sieg war alles klar. Die Dinslakener Kobras hatten ihr letztes Spiel in der Regionalliga NRW absolviert. Die Qualifikation für die Oberliga-Aufstiegsrunde war unter Dach und Fach. Das Team vom Niederrhein hatte also allen Grund zur Freude – oder? Wäre da nicht der überraschende Rücktritt von Trainer Armin Lehmann gewesen. „Ich brauche eine Pause. Ich habe das Burn-out-Syndrom und merke, dass ich nicht mehr konfliktfähig bin. Schon bei meinem Amtsantritt war ich nicht im Vollbesitz meiner Kräfte“, sagte der Ex-Coach der Kobras gegenüber der Neuen Ruhr Zeitung.
Kurz vor dem Start der Aufstiegsrunde haben die Kobras nun aber einen neuen Trainer präsentiert – und einen neuen Torhüter. Der 47-Jährige Peter Toth hat künftig das Sagen an der Dinslakener Bande. Ihm steht der 41-jährige Spieler Henri Marcoux zur Seite, der das Team interimsmäßig seit dem Rücktritt Lehmanns trainiert hatte. Toth spielte lange Zeit Eishockey in der Region. In Moers, Wesel und Dorsten – und von 1980 bis 1985 auch für den damaligen Dinslakener EC. Als Trainer war er in Wesel und Dorsten tätig, zuletzt in Essen – bei der Skaterhockey-Mannschaft des ESC Moskitos Essen.
Auf der Torhüterposition steht den Kobras künftig ein junges Torhütergespann mit Duisburger Wurzeln zur Verfügung. DEL-Club EV Duisburg stellt Mirco Theurer für die Aufstiegsrunde per Förderlizenz zur Verfügung. Vom GSC Moers kommt René Hippler, der aus dem EVD-Nachwuchs stammt. Außerdem sollen Gespräche mit zwei möglichen Neuzugängen für die Verteidigung geführt werden. Nach Michael Kalisch (Ratinger Ice Aliens) hat nun auch Verteidiger Thomas Frach, der sich dem EHC Dortmund anschließt, den Verein verlassen.
Das erste Spiel in der Aufstiegsrunde bestreiten die Dinslakenr Kobras am Freitag um 20 Uhr beim Neusser EV. Bis auf Alexander Wunsch ist der Kader komplett und Marcoux und Toth konnten am Mittwochabend bereits die Taktik festlegen. Die Fans haben die Möglichkeit, im Mannschaftsbus mitzufahren. Treffpunkt ist um 17 Uhr an der Eissporthalle, der Fahrpreis beträgt zehn Euro. (the)
V Fonso, Toni
Von: EHC Dortmund (RLNRW) Zu: Ziel unbekannt
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V Lumare, Dominik
Von: EHC Dortmund (RLNRW) Zu: Ziel unbekannt
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V Fries, Jan-Sebastian
Von: EHC Dortmund (RLNRW) Zu: Ziel unbekannt
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S Kolanos, Mark
Von: EHC Dortmund (RLNRW) Zu: Ziel unbekannt
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V Fischer, Jens
Von: Rote Teufel Bad Nauheim (RLH) Zu: Ziel unbekannt
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Die Rot-Gelben schlugen gleich dreimal auf dem Transfermarkt zu. Aus der Konkursmasse des insolventen Oberligisten Ratingen verpflichtete man die Stürmer Udo Schafranski und Tobias Orkan. Vom Regionalligisten Neusser EV kommt zudem Verteidiger Thomas Rottluff.
Die Roten Teufel legen personell noch einmal nach: am Mittwoch Morgen landet am Frankfurter Flughafen der amerikanische Verteidiger Gabe Yeung, der der Defensive der Kurstädter mehr Stabilität verleihen soll. Der gewichtige Hüne (1,96 m groß, 104 kg schwer) soll "es ordentlich krachen lassen", so sein Berater, der den Linksschützen nach Bad Nauheim vermittelte. Yeung stammt aus Madison (Wisconsin) und ist trotz seiner noch jungen Jahren bereits ein echter Wandervogel. Insgesamt elf Clubs stehen bereits auf seiner Vereinsliste, wobei auch der EV Bitburg zu finden ist, bei dem er vor zwei Jahren ein Probetraining absolvierte. Dort ist es nicht daran gescheitert, dass er sportlich nicht überzeugen konnte, vielmehr waren interne Querelen der ausschlaggebende Faktor. Zuletzt war der Verteidiger in den USA in der Great Lakes Hockey League (GLHL) in seiner Heimatregion bei den Stoughton Steelers aktiv. "Yeung ist ein sehr guter Spieler, der vor allem mit einem harten Schlagschuss von 160 km/h pro Stunde aufwarten kann", sagt sein Mentor Guido Charles-Lamberti, der einst in Bitburg als Trainer unterwegs war. Yeung hat bereits Erfahrung in der ECHL gesammelt, und ist gemäß Aussage von Charles-Lamberti "ein sehr guter Oberliga- bis guter Bundesliga-Spieler". Sein einziges Manko war in der Vergangenheit angeblich ein etwas zu loses Mundwerk auf dem Eis, was ihm zahlreiche Strafen einbrachte. "Dies hat er aber mittlerweile im Griff, dennoch bekommt er bei uns erstmal einen 4-Wochen-Vertrag, damit wir dies überprüfen können", sagt Geschäftsführer Andre Visser. "Wir sind uns bewusst, dass wir ein wenig die Katze im Sack kaufen, aber warum sollen nicht auch wir mal Glück haben?", so Visser weiter. Gabe Yeung landet wie gesagt am Mittwoch Morgen, abends soll er zum ersten Mal mit dem Team trainieren. Sofern alles mit den Passformalitäten glatt läuft, wird er am Wochenende gegen Herne und Iserlohn auf dem Eis stehen und mit seiner Größe für entsprechenden Respekt sorgen. Denn trotz seines Körpermaßes soll der Amerikaner dennoch beweglich und läuferisch stark sein.
Mit Yeungs Verpflichtung wollte man ursprünglich die Personalplanungen einstellen, allerdings hat man gestern im Spiel in Grefrath gesehen, dass die Hintermannschaft phasenweise alles andere als sattelfest ist, zumal gelernte Stürmer hinten aushelfen müssen. Aus diesem Grund weilt morgen der junge Abwehrspieler Igor Proskuriakov im Probetraining bei den Roten Teufeln, und auch sonst ist man weiter am Ausschau halten nach deutschen Verteidigern, die in dieser Phase der Saison aber natürlich schwer zu bekommen sind.
Auch morgen Abend hat die Geschäftsstelle wieder zwischen 18.00 und 20.00 Uhr geöffnet. Dort können die Aufstiegsrunden-Dauerkarten erworben werden, es liegen aber auch Plakate für die nächsten Heimspiele zur Abholung bereit. Die GmbH würde sich freuen, wenn sich wieder zahlreich Fans finden würden, die diese in der Umgebung aufhängen. Danke schon mal für die Mithilfe.
Quote:Scheint ja ein echtes Riesenbaby zu sein, was die Nauheimer da geholt haben.
Tja, die holen wenigstens welche... Erst Golby und nun noch einen für die Abwehr... Das hätte ich gerne in Neuss gesehen!
Aber was noch nicht ist........
Die Herner EG darf mit Freude bekannt geben, dass Carsten Solbach als neuer Stand-by-Goalie bei der Herner EG unterschrieben hat. Solbach stand zuvor bei den Ratinger Ice Aliens zwischen den Pfosten.
Die Nierspanther sind kurz vor der Deathline heute Abend 24 Uhr, noch einmal auf dem Transfermarkt tätig geworden. Mit Antonio Fonso konnte Ltd. Geschäftsführer Thomas König noch einmal einen erfahrenen Mann an die Niers holen. Der 174 cm große und 80 kg schwere Verteidiger spielte zuletzt für die Elche aus Dortmund und kam in den letzten 20 Partien auf 3 Tore und 12 Vorlagen.