Proffessionelle Wege
Vorstand stellt neue Mitstreiter vor. Blizzards werden in eine Limited umgewandelt.
Nach dem heutigen Auswärtsspiel beim EC Bergisch Land kommt am Sonntag der EHC Troisdorf
EISHOCKEY HERNER EG Sportlich läuft es bei der Herner EG in dieser Saison optimal. An der bislang makellosen Bilanz soll sich auch am Doppelspieltag dieses Wochenendes nichts ändern, wenn die Blizzards am heutigen Samstag (20 Uhr) beim EC Bergisch Land antreten und am Sonntag (18.30 Uhr) in der Herner EisArena den EHC Troisdorf erwarten.
Unterdessen bastelt der Vorstand der HEG am Zukunftsmodell, das bereits nach dem möglichen Aufstieg in die Oberliga greifen soll und muss. Auf dem Fantreffen am Mittwochabend verkündete Vorsitzender Uwe Menapace, dass die Herner EG \"neue, professionelle Wege\" beschreiten werde. Dazu gehört auch die Abkoppelung der ersten Mannschaft, die ihre Selbständigkeit in einer Limited (siehe Infokasten) finden soll.
Nach der derzeit noch laufenden Klage gegen die Ex-HEG-Vorsitzenden Martin Funkenberg und Arno Kühnel (WAZ vom 26. Oktober) soll das Vorhaben der aktuellen Vorstandsriege schnellstmöglich umgesetzt werden. \"Wenn die Klage durch ist, schließen wir auch so schnell wie möglich das Insolvenzverfahren ab\", so Menapace.
Bei der Gründung der Limited soll Rolf van Houten helfen. Der neue Sportliche Leiter der Blizzards kommt aus Düsseldorf und hatte in dieser Funktion Anteil an fünf Meistertiteln der DEG. \"Die Abspaltung der ersten Mannschaft ist ein wichtiger Schritt. Nicht nur, dass man in der Oberliga nur als GmbH oder Limited spielen darf, es herrscht auch kein Risiko mehr für die Jugendabteilungen. Diese wären nämlich bei einer möglichen Insolvenz auch betroffen\", erklärt van Houten beim Treffen vor mehr als 50 Fans.
Neben van Houten präsentierte der HEG-Vorstand auch zwei weitere neue Mitstreiter. Jörg Versen war bisher vorwiegend im Bochumer Raum für Fußballvereine tätig und wird für die Blizzards im Marketingbereich arbeiten. Frank Schäfer, gebürtiger Herner und langjähriger Kenner der heimischen Eishockeyszene, wird den Vorstand im organisatorischen Bereich unterstützen.
Manche lernen es nie, oder da hat jemand im Lotto gewonnen!
ABer ich drück ihnen trotzdem die Daumen!
Zuschauerpotiential haben die Herner ja *neidischguck*, aber bei denen ist es eigentlich egal in welcher Liga sie spielen, wenn sie oben spielen kommen 1000 oder mehr, wenn sie "nur" 6-12 sind kommen nur noch 500, ein unkalkulierbares Risiko (ist allerdings nur meine Meinung)
Aber so eine Gesellschaft ist ja schneller gelöscht, als gegründet
Können wir an der Stelle mal ganz objektiv sammeln, wo sich RvH mit welchem "Erfolg" getummelt hat, seit er damals beim NEC mit die Lichter ausgeknipst hat. Ich kriege es nicht ganz zusammen:
1995 - Neusser EC - RvH als Berater/Manager (?) - Konkurs
[wobei m.E. zugegebenermaßen schon vor seinem Eintritt einiges schief lief!]
...nunja Planung in die Zukunft bei der HEG, ich denke das man in der nächsten Saision besser damit bedient ist in der RL zu spielen egal welcher NRW verein das nun ist. Die wahre OL-NRW spielt sich dann soch eh in der RL ab.
Wird doch ganz interessant wenn Ratingen, DEG1b, Hamm und Herford wieder mitmischen. Es lebe die Strassenbahnliga!
Was will man da schon noch in Füssen?
Wo der Exkurs OL-Süd hingeht das sieht man ja bestens am Beispiel Ratingen.
Mit wie wenig Eigenkapital der Verein ausgestattet ist, beweist die Gründung einer Limited. In Fachkreisen auch Ratinger Modell genannt. Für die Gründung werden nur rund zehn Prozent des Stammkapitals benötigt, im Vergleich zu einer GmbH. Von einem Lottogewinn kann keine Rede sein. Der Name van Houten belegt dies nur. Armes Herne. Was viele im Pott zuvor nicht geschafft haben, wird jetzt Realität. Adieu Herne, bis in ein paar Jahren nach nur wenigen Aufstiegen zurück in der RL.
Na gut jeder sollte sein Glück versuchen, aber irgendwie sieht man ja bei anderen Vereinen was daraus geworden ist, aber ich wünsche Herne insofern sie Aufsteigen sollten, denoch viel Glück und gutes Gelingen.
Mal eine Meinung aus Herner Sicht - vielleicht wird so einiges klarer: Ich bin - wie viele der mir bekannten Herner - sehr skeptisch, was unseren Vorstand, unseren neuen sporlichen Leiter und die Gründung einer Limited anbelangt.
Die aktuelle Situation:
Wie es finanziell aussieht, weiß niemand so genau, das Insolvenzverfahren läuft noch. Die Halle ist, freundlich formuliert, sanierungsbedürftig.
Und jetzt dieser Schritt!? Ein sportlicher Leiter mit denkbar schlechtem Ruf soll eine Limited, eine Gesellschaftsform für Unternehmungen ohne jegliches Eigenkapital und von daher oft genug auf wackligsten Füßen, in der Oberliga etablieren.
Da kann man schon 'mal nachdenklich werden. Aber was wäre die Alternative? Eine Sanierung der Eishalle ist, wenn überhaupt, nur im Profi-Eishockey möglich, für besseres Amateureishockey wird niemand investieren. Nach Jahren der Teilnahme an der Regionalliga NRW ist diese Liga für Herne sportlich völlig reizlos - das schauen sich auch bei uns nächste Saison keine 500 Menschen mehr an, Verschleißerscheinungen werden diese Saison noch durch die (vermeintliche oder tatsächliche) Pespektive kaschiert.
Meine Sicht als Fan, so hart es klingt: Lieber allles versuchen, als nächstes Jahr in der maroden Halle vor einer Handvoll Zuschauern zu spielen und ständig fürchten zu müssen, dass die Halle endgültig geschlossen wird.
Ohne es böse zu meinen: Eure Zuschauerzahlen diese Saison sprechen Bände. Nur das es bei euch auch auf diesem Niveau hoffentlich weitergeht, während in Herne zur Zeit alles nach einer Alles-oder-Nichts-Situation aussieht.
@Ruhrpott-Christian: Das mit unserer Zuschauerzahl brauchst du garnicht böse zu meinen! Das ist bittere Tatsache! Das wollen hier nur einige nicht wahrhaben!Und es geht noch weniger(Siehe 128 zahlende Zuschauer gegen Schönheide!!!)
Quote:@Ruhrpott-Christian: Das mit unserer Zuschauerzahl brauchst du garnicht böse zu meinen! Das ist bittere Tatsache! Das wollen hier nur einige nicht wahrhaben!Und es geht noch weniger(Siehe 128 zahlende Zuschauer gegen Schönheide!!!)
Warum blickst Du soweit zurück? 134 Zuschauer letzten Freitag gegen Moers!
Ich glaube er meinte das eher so, dass Schönheide der sehr viel attraktivere Gegner war als Moers, was das Zuschauraufkommen noch zusätzlich relativiert.