WAZ "Kein Eishockey in Vonderort"
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Idee der Revier Löwen scheitert an fehlender Bankbürgschaft des Vereins für den eventuellen Mietausfall in der kommenden Saison
Die Hoffnung des Oberhausener Eishockey-Clubs Revier Löwen auf den Spielbetrieb in der Halle des Revierpark Vonderort ist seit gestern vom Tisch: In der neuen Spielzeit wird es dort keinen Eishockeyspielbetrieb der Revier Löwen dort geben. Rainer Frind, städtischer Beigeordneter und Geschäftsführer der Revierpark GmbH - daran beteiligt sind zu jeweils 25 % die Städte Oberhausen und Bottrop sowie zu 50 % der RVR-Kommunalverband - lehnte auch nach einem neuerlichen Gespräch mit den Löwen eine Übernahme, verbunden mit einem Hallenausbau, ab.
"Knackpunkt" blieb letztlich die vom Revierpark geforderte Bankbürgschaft in Höhe von knapp 300 000 Euro, quasi als Sicherheit für die in dieser Höhe zu erbringenden Mietzahlungen. Frind: "Auch im zweiten Anlauf konnte der Verein diese Bürgschaft nicht realisieren, deshalb mussten wir das Ansinnen ablehnen."
Frind erläuterte weiter, dass die Halle ohnehin ein Zuschussbetrieb sein: "Und weitere Kosten können wir uns auch im Interesse der dort Beschäftigten nicht erlauben." Und weil die beteiligten Kommunen selbst klamm sind, sei auch von daher keine Übernahme dieser Bürgschaft möglich.
23.06.2006 Von Friedel Kaufhold
http://www.revierloewenfans.de/