Zurück zu den Wurzeln - GSC übernimmt Spielbetrieb

Moers, 16. April Die Black Devils Niederrhein GmbH ist bereits nach einer Saison wieder Geschichte - nicht aber die Black Devils Niederrhein selbst. Wenn die "Schwarzen Teufel" in der neuen Spielzeit in ihre zweite Saison in der Regionalliga NRW gehen, wird der Spielbetrieb wieder vom GSC Moers abgewickelt, der Mannschaftsname Black Devils Niederrhein aber beibehalten. Dass die GmbH jedoch aufgelöst wurde, liegt daran, dass die beiden Geschäftsführer, Thomas Esser und Thomas König, unterschiedliche Vorstellungen von der Zukunft des Moerser Eishockeys hatten. "Ja, König und ich gehen getrennte Wege", sagte Esser am Freitag bei einer Pressekonferenz. König, den Esser weiterhin als Freund siegt, habe zu schnell zu viel gewollt. Esser will das Moerser Eishockey in vier bis fünf Jahren etablieren. Doch das ist im ersten Jahr noch nicht gelunden. Nur selten fand eine angemessene Zahl Moerser Besucher in die Halle in den Filder Benden. Gerüchte bringen Königs sowie den bisherigen Interimstrainer der Black Devils, Franz Grossecker, mit Regionalliga-Aufsteiger Grefrather EC in Verbindung. Auch viele Spieler der Devils werden mit den Nierspanthern in Verbindung gebracht. Dennoch sind der 32-jährige Esser und sein neuer Mitstreiter Norbert Schumacher (33, Selbstständiger aus Moers, soll sich in erster Linie ums Marketing kümmern) zuversichtlich, mit einem Etat von etwa 70.000 Euro eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine zu stellen, die aus zwei Torhütern, sechs Verteidigern, neun Stürmern und drei Junioren bestehen soll. Als Trainer ist der frühere Herner Coach Krystian Sikorski im Gespräch. Der 44-jährige frühere Olympiateilnehmer für Polen trainierte zuletzt die Jugendmannschaft der Revier Löwen Oberhausen in Gelsenkirchen.