Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 5 Antworten
und wurde 515 mal aufgerufen
 Alles was sonst mit Eishockey zu tun hat
Küken Offline

Besucher

Beiträge: 302

08.04.2005 18:04
Revier Löwen Oberhausen melden Insolvenz an Zitat · Antworten
Insolvenzantrag gut "inszeniert"



Besser hätte ein Drehbuch auch nicht inszeniert werden können: Bevor sich am Abend die Mitglieder zur außerordentlichen Jahreshauptversammlung trafen, war am Morgen beim Amtsgericht Duisburg ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens eingegangen.

Unter dem Aktenzeichen 60 IN 64/05 wurde am Dienstagmorgen, 8 Uhr, der Antrag gegen den Revier Löwen Oberhausen e.V. beim Amtsgericht in Duisburg regstriert. Zum Insolvenzverwalter wurde gleichzeitig ein "alter Bekannter" der Revier Löwen bestellt: Dr. Frank Kebekus aus Düsseldorf. Der war vor Jahren in gleicher "Mission" schon einmal bei den Revier Löwen tätig, als die noch in der Arena ihre DEL-Spiele ausgetragen hatten.

Welcher Gläubiger des Vereins den Antrag gestellt hat, ist derzeit noch unklar. Klar ist nur, dass er erst einmal die Arbeit des am gleichen Tag Abends gewählten neuen Vorstandes erheblich hemmt, denn Andreas Prinz und seinen Mitstreitern sind in finanziellen Dingen damit vorerst die Hände gebunden. fk


Quelle: http://www.waz.de/waz/waz.oberhausen.lokalsport.volltext.php?kennung=on3wazSPOSpoOberhausen38446&zulieferer=waz&kategorie=SPO&rubrik=Sport®ion=Oberhausen&auftritt=WAZ&dbserver=1

Böcky #75 Offline

1. Mannschaft

Beiträge: 1.350

08.04.2005 18:16
Revier Löwen Oberhausen melden Insolvenz an Zitat · Antworten
Da werden wohl noch einige folgen.



Leipzig droht Insolvenz
Parallel zum Einzug ins Halbfinale wird in Leipzig das ganze Ausmaß der Finanzmisere publik: 200.000 bis 300.000 Euro Schulden, ein Berg offener Rechnungen, Schuldner drohen mit Klage. Die Insolvenz droht.

Quelle: www.eishockeynews.de



Schuld und Schulden

Nach dem verpassten Aufstieg werden bei den Preussen die Ursachen der Finanzmisere diskutiert

Von Ingo Schmidt-Tychsen

Berlin - Es war ein Spiel, bei dem es um mehr als nur einen Sieg ging. Am Sonntagabend verpasste der Berliner Schlittschuh-Club Preussen den Aufstieg in die zweite Eishockey-Bundesliga durch ein 1:3 gegen die Hannover Indians. Das hat wohl mehr als nur sportliche Konsequenzen. Denn die Schlittschuh-Club GmbH ist hoch verschuldet. „150 000 bis 300 000 Euro fehlen“, sagt André Beister, Wirtschaftsbeirat der GmbH. Im Falle eines Aufstiegs wären Sponsoren wahrscheinlich eingesprungen.

Ein weiteres Jahr in der drittklassigen Oberliga sei „nicht einfach, aber machbar“, sagt Geschäftsführer Michael Walter. In den nächsten Tagen wollen die Funktionäre mit den Sponsoren verhandeln. „Um den Spielern rechtzeitig ein gutes Angebot zu machen, müssen wir das in den nächsten zwei Wochen hinkriegen“, sagt Gesellschafter Ernst Köpf. Viele Spieler hätten Interesse daran, ein weiteres Jahr in der Oberliga zu spielen.

Vorerst haben die Preussen jedoch andere Probleme zu bewältigen: Es geht um die wirtschaftliche Misere der GmbH. In einem Schreiben von Gesellschafter Daniel Kast an die anderen sechs Gesellschafter und zwei Wirtschaftsbeiräte, das dem Tagesspiegel vorliegt, werden schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen Geschäftsführer Walter Schimmel erhoben. Dabei ist indirekt sogar von Untreue die Rede. Das Schreiben ist kurz vor der Gesellschafterversammlung vom 23. März bei den Gesellschaftern eingegangen. Auf der Versammlung wählte die Mehrheit der Gesellschafter den fürs Marketing zuständigen Schimmel ab. „Alles, was in diesem Schreiben steht, ist erstunken und erlogen“, sagt Schimmel.

In Kasts Schreiben ist unter anderem die Bilanz der Eiswerbung tabellarisch aufgelistet. Daraus geht hervor, dass die Einnahmen „nicht die Kosten für die Erstellung der Werbematten decken“. Die Herstellungskosten werden mit 3252 Euro beziffert, der Einnahmepreis mit 1800 Euro. Eigentlich können laut Listenpreis bis zu 135 000 Euro verlangt werden. „Der hieraus entstandene Gesamtschaden für die BSC GmbH kann in der Spitze mit € 100 000 bis € 130 000 Euro beziffert werden“, heißt es in dem Brief.

Rechtsanwalt Kast fasst seine Vorwürfe so zusammen: „Es besteht für mich ein dringender Anfangsverdacht, dass von Walter Schimmel hierbei nicht zum Wohle der BSC Preussen GmbH, sondern zum Wohle der ’Infomed TV’ oder ’Bengelsdorf und Schimmel GmbH’ gehandelt wurde.“ Schimmel ist Geschäftsführer der „Infomed TV“, einem Dienstleister aus dem Gesundheitsbereich, sowie bei des Kommunikationsunternehmens „Bengelsdorf und Schimmel“. Sollte sich der Verdacht erhärten, fürchtet Kast „zivil- und strafrechtliche Verfolgung“. Sein neun Seiten langer Brief endet mit einer Warnung: „Nach meiner Einschätzung … ist die Gesellschaft aus eigener Kraft zum Saisonende oder ggf. bereits zum Monatsende illiquide und insolvenzreif.“

Geschäftsführer Walter wollte sich dazu nicht äußern. „Im Augenblick sind wir mit Sponsoren im Gespräch, es sieht nicht so schlecht aus“, sagt er.

jhg1954 Offline

1. Mannschaft


Beiträge: 1.034

08.04.2005 21:16
Revier Löwen Oberhausen melden Insolvenz an Zitat · Antworten
Neuer Vorsitzender bei Revier Löwen
Am Dienstag wählten95 von 97 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern der Revier Löwen Oberhausen in geheimer Wahl Andreas Prinz zum neuen Vorsitzenden. Sein Vorgänger Marco Wolff ist sein Vize und Horst Kramer, ein Intimus von Günter Engel, der neue Schatzmeister.Vor der Versammlung galt es aber noch, eine Schrecksekunde zu überstehen. Eine Krankenkasse hatte einen Insolvenzantrag gegen die Revier Löwen gestellt, doch die Begleichung aller Außenstände durch Mäzen Günter Engel, der zudem als „Abschiedsgeschenk“ für die kommende Saison einen Sponsoringbetrag zusagte, konnte am Dienstag belegt werden, so dass der Antrag der Krankenkasse inzwischen gegenstandslos geworden ist.vom 06. April 2005, 14:08:00
Leipzig beantragt Insolvenz



Jetzt hat es die Blue Lions also doch erwischt. Die Krankenkasse AOK hat wegen Außenständen in Höhe von 8.000 Euro gegen die den Oberligisten betreuende MECS GmbH Insolvenzantrag gestellt. Wie geht es nun weiter? Sollte das Verfahren mangels Masse nicht eröffnet werden, erlischt die Lizenz, das Leipziger Eishockey müsste in der Sachsenliga einen Neuanfang starten. Die GmbH hat Verbindlichkeiten in Höhe von bis zu 600.000 Euro. Es ist davon auszugehen, dass die Play-offs in jedem Falle zu Ende gespielt werden.vom 06. April 2005, 11:33:55

http://www.eishockeynews.de/redaktion.html?Credaktion_id=16;Cmenue_id=67


was wird da wohl noch über bleiben????



ALIEN#23 ( gelöscht )
Beiträge:

09.04.2005 11:46
Revier Löwen Oberhausen melden Insolvenz an Zitat · Antworten
Tja, einen (Günter) ENGEL muss man haben, dann sind die Sorgen dahin... Business Eishockey...

Büggy#86 ( gelöscht )
Beiträge:

09.04.2005 12:46
Revier Löwen Oberhausen melden Insolvenz an Zitat · Antworten
Wo ist das Problem!

haben jetzt auch noch einen Prinz! Da kann ja gar nichts mehr schief gehen!

 Sprung  
Xobor Ein Kostenloses Forum | Einfach ein Forum erstellen
Datenschutz