Die Hassfurt Sharks stecken in ernsten Schwierigkeiten. Die Club-Führung informierte am Donnerstag Abend die Mannschaft, dass der Verein Insolvenz anmelden müsse. Fest steht, dass das Team am Freitag Abend bei den Mad Dogs in Schweinfurt antreten wird. Ob es am Sonntag noch zum Heimspiel gegen die Revier Löwen kommt, war am Freitag Vormittag nicht sicher.
Eishockey: ERC Haßfurt fährt geht motiviert ins Schweinfurter Derby.
MD Schweinfurt _ ERC Haßfurt
ERC Haßfurt _ Oberhausen
Geht es nach der Meinung vieler Fans des ERC Haßfurt (8./12), dann ist für die "Haie" beim Derby heute Abend um 20.00 Uhr im Schweinfurter "Icedome" angesichts der wohl schlechtesten Saisonleistung der Mannschaft beim Auftritt zuletzt in Höchstadt nicht viel zu erben. Zudem kommen die "Mad Dogs" (5./16) immer besser in Schwung.
Eine enorme Leistungssteigerung ist aber auch beim ersten Rückrundenheimspiel am Sonntag erforderlich, wenn die "Revier Löwen" aus Oberhausen (10./11, zwei Spiele weniger) erstmals ihre Visitenkarte in Haßfurt abgeben (Anpfiff ist um 18.30 Uhr).
Ganz so schlecht hat Trainer Stefan Kagerer seine Mannschaft jedoch nicht gesehen. "Selbstverständlich war es eine unnötige Niederlage", gesteht er ohne Wenn und Aber ein. "Aber wenn man hinten zwei Fehler macht und vorne nichts reinbringst, dann hast du ein Problem." Von der kämpferischen Seite könne der Mannschaft kein Vorwurf gemacht werden. "Es ist nicht mehr gegangen."
Um vor allem bei den "Bösen Hunden" zu bestehen, die nach der 2:3-Niederlage im ersten Hinspiel auf Revanche sinnen, wird Kämpfen über 60 Minuten unabdingbar sein. Nachdem der Geschäftsführer der "Mighty Dogs"-GmbH, Jamie McKinley, den erst zu Saisonbeginn verpflichteten Larry Suarez nach nur vier Spielen sowie mageren zwei Punkten wieder vor die Stadiontore setzte und anschließend selbst das Trainingszepter in seine Hände nahm, läuft es entgegen allen Unkenrufen derzeit wieder rund. Für den inzwischen 37-Jährigen sicher die perfekte Lösung, ohne einen Zwangsrücktritt vom Eis an die Bande gewechselt zu sein.
Selbst eingefleischte Fans, die anfänglich zwar skeptisch reagierten, nach den jüngsten Erfolgen die vermeintliche Zwischenlösung allerdings loben, plädierten nämlich für ein Ende der aktiven Karriere des einstigen Goalgetters. Unter McKinleys Fittichen beziehungsweise mit dessen verändertem Spielsystem kehrten die "Mad Dogs" jedenfalls wieder in die Erfolgsspur zurück. Das von ihm sowie den restlichen Verantwortlichen der Schweinfurter Puckjäger vor Rundenbeginn ausgebende Minimalziel "Aufstiegsrunde" jedenfalls dürfte nun leicht zu erreichen sein.
14 Zähler holten Kapitän Lars Müller und Co. in den vergangenen sieben Begegnungen. Passieren, vor allem in personeller Hinsicht, darf ähnlich wie in Haßfurts angesichts des dünnen Kaders jedoch nicht viel. Das (wochenlange) Fehlen von Urgestein Sergej Waßmiller (Fuß gebrochen), Jens Müller (Sprunggelenk), Rob Frost (Besuch in Kanada) oder Garret Prosofsky (steht nach dem Wochenende nicht mehr zur Verfügung) machte sich äußerst negativ bemerkbar. In Leipzig sowie vor allem gegen die "Haie" möchte sich "Pro" selbst sowie vor allem den Fans einen gebührenden Abschied aus Deutschland verschaffen und möglichst viele Treffer erzielen. So wie beim 11:1-Kanterfolg gegen ERC-Sonntagsgegner Revier Löwen, als er drei Tore selbst markierte und zwei weitere vorbereitete.
Insgesamt musste der ehemals in der DEL beheimatete Liganeuling aus Nordrhein-Westfalen auf seinem mittelfristigen Weg zurück ins Oberhaus bereits einige deftige Schlappen verdauen. Sowohl beim 3:8 in Mittelrhein als auch im Heimspiel gegen den selben Gegner (1:5) mussten die Revier-Löwen kräftig Lehrgeld bezahlen. Doch so einfach, wie beim lockeren 5:0-Erfolg in der Gelsenkirchener Emscher-Lippe-Halle, in der die "Raubkatzen" ihre Heimbegegnungen austragen, wird es für die Haßfurter Kufencracks beim zweiten Aufeinandertreffen vermutlich nicht. Immerhin konnte der letztjährige Regionalligist auch einige Erfolgserlebnisse feiern.
So musste unter anderem der Höchstadter EC bei der 4:6-Niederlage erkennen, dass der vermeintliche Underdog keinesfalls das geglaubte Kanonenfutter ist. Noch härter traf es Titelfavorit Leipzig, der sogar vor heimischen Fans nach Penaltyschießen unterlag (3:4).
"Wir brauchen bei beiden Spielen zahlreiche und lautstarke Unterstützung", appellierte Kagerer an die seiner Meinung nach zurecht enttäuschten Fans, die in Höchstadt dabei waren. "Kein einziger Spieler" versicherte er, "hat absichtlich schlecht gespielt. Die Jungs haben sich für das Wochenende viel vorgenommen. Vor allem von der kämpferischen Seite wollen sie ihre Fans wieder versöhnen."
Hinter Björn Reiser, der erneut Probleme mit der Leiste hat, steht ein Fragezeichen. Ansonsnten kann Kagerer aber seine Wunschreihen aufbieten. "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns sowohl in Schweinfurt als auch gegen Oberhausen wieder als Einheit präsentieren werden, in der jeder für den anderen kämpft bis zum Umfallen."
Trotz der Einigung bei FAG Kugelfischer wird Vertrauensmann Joachim Eisenrauch am Sonntag auf dem Eis derweil eine Stellungnahme zur aktuellen Situation beziehungsweise zur Zukunft des Betriebes abgeben.
Zudem werden viele Mitarbeiter im Stadion sein, denn der ERC Haßfurt hat als Zeichen der Solidarität zahlreiche Freikarten für die Partie gegen Oberhausen verteilt.
Wenn Troy Bigam freiwerden sollte und sich in seinem 3-monatigen OL-Aufenthalt nicht um ein vielfaches verteuert hat und er noch Lust hat in Neuss bzw. der Regionalliga zu spielen, dann würde ich mir glatt wünschen das wir in wieder verpflichten.
Nicht zusätzlich sondern anstatt, das dürfte klar sein.
Aber, wenn das Wörtchen WENN nicht wär dann.......
Hallo Fans,
da im Moment nicht auf unsere Datenbank zugegriffen werden kann, nehm ich mal die Seite vorübergehend raus. Sobald alles wieder funktioniert (hoffe, das ist bald soweit, liegt aber wie schon gesagt nicht an uns), geht natürlich alles wieder online.
Gruß Bo
Hier zunächst mal die vorübergehende aktuelle offizielle Stellungname des ERC Haßfurt e.V. :
ERC stellt Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens!
Freitag, 29.10.2004
Wie mir um 13:00 Uhr von Stefan Kagerer telefonisch mitgeteilt wurde, hat der ERC Haßfurt heute um 11:30 Uhr, verteten durch den 2. Vorsitzenden Martin Gasper, beim Bamberger Amtsgericht den Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
Aufgrund fehlender Liquidität wären voraussichtlich ab 15.11.2004 keine Zahlungen von Spielergehältern mehr möglich gewesen. Man habe sich deshalb nach langen Sitzungen und schweren Herzens zu diesem Schritt durchgerungen. Letztlich diene der Insolvenzantrag auch dazu, die Gehaltszahlungen auch über den 15.11. hinaus abzusichern, so Stefan Kagerer.
Da lt. Stefan Kagerer in der Saison 04/05 bisher alle Gehälter gezahlt wurden, gäbe es auch keinen Grund, weshalb die Mannschaft nicht spielen solle. Beide Wochenendspiele werden deshalb wie geplant und mit der kompletten Mannschaft stattfinden. Über die weitere Vorgehensweise wird allerdings in der nächsten Woche der eingesetzte Insolvenzverwalter entscheiden müssen.
Eine offizielle Pressemitteilung folgt in Kürze.
TV-Touring strahlt ab 17:00 Uhr eine erste Stellungnahme der Vorstandschaft aus.
Nach noch unbestätigten Quellen ist der ERC Haßfurt insolvent. Der Verein hatte am 29. Oktober einen Insolvenzantrag gestellt. Vom Amtsgericht Bamberg wurde der Insolvenzverwalter Thomas Linse bestellt. Dieser sah nach Auskunft unseres Informanten keine Möglichkeit mehr den Verein zu retten. Dies ist der zweite Schock für die Region Main/Rhön nachdem schon am Montag beim FC Schweinfurt 05 vermutlich die Lichter ausgegangen sind. Die Verantwortlichen des ERC haben bis zu letzt um den Erhalt des Vereins gekämpft, allerdings keinen Sponsor mehr gefunden der den fehlenden Betrag aufbringt. Die Spiele der Sharks am kommenden Wochenende werden abgesagt. Wie es mit der 1b und der Jugend weitergeht ist noch ungewiss.
Ende, Aus, Vorbei? Sämtliche Rettungsbemühungen scheinen vergeblich gewesen zu sein. Vor knapp drei Wochen stellte der ERC Haßfurt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Seitdem suchten die Verantwortlichen zusammen mit dem Insolvenzverwalter Thomas Linse eine Lösung für den Erhalt des Vereins, ohne Erfolg. Selbst allerletzte Verhandlungen mit potenziellen Investoren am Mittwochmorgen brachten keine Lösung: Es konnte nicht genügend Geld zusammengebracht werden.
Würde ich mir wünschen!
Vorausgesetzt es sind noch ein paar Euronen im Etat über und der gute Mr. Bigam will noch mal in der Regionalliga die Schlittschuhe schnüren.
Gar nicht auszudenken was Bigam, Adolfs und Hasselberg in einem Sturm so anstellen könnten.
Was denn? Skat spielen? Nein mal ernsthaft: da ist wohl doch eher der Wunsch Vater des Gedanken. Ist ja nicht so dass ich mich nicht drüber freuen würde. Hr. vdH, Hr. Link: wie siehts denn aus? Vielleicht kann ja einer der Sponsoren, die für die Oberliga schon Schlange stehen, doch noch diese Saison einspringen?
Warum soll Bigam den nicht in der RL die Schlittschuhe schnüren? Machen wir uns doch nichts vor, Haßfurt hat doch bereits Anfang der Saison hauptsächlich 'Low-Budget' Kontingentspieler verpflichtet, bei den meisten Oberligisten sind aber andere Kaliber als Kontis gefragt. Nur heißt RL ja leider noch längst nicht, daß er wieder im Südpark landet...
Wünschen würde ich es mir, da wir so einen Spieler absolut gebrauchen könnten... Bin mal gespannt, ob das finanziell machbar ist...
Wolfgang ich muss dir recht geben" Bigam "würde uns gut stehen, aber auch nur wenn es finaziell machbar ist, denn noch stehen wir ja soviel ich weiss gut da und so soll es ja auch bleiben.
Bigam wieder für Neuss, das wäre natürlich Super! Und ich könnte mir schon vorstellen das da was möglich ist, denn schließlich hat er ja eine ganze Zeit für den NEV gespielt und der kontakt wird bestimmt sowieso noch bestehen! Wenn er allerdings Angebote aus der Oberliga erhält wird es natürlich schwierig! Wäre auf jedenfall ein starker Sturm mit dem Adolfs und Haßelberg zusammen! Also Bigam bist doch in Wirklichkeit ein Neusser!
Bigam hat aber scheinbar - wie ich anhand der Punktzahl nur schätze - ziemlich gute Leistungen gezeigt. Ich denke daher auch daran, dass es möglich ist, dass er von einem anderen OL-Verein verpflichtet wird. Der würde mehr Geld zahlen und eben höherklassig sein, als ein RL-Club.
ach leute einfach abwarten.
nix positiv sehen und nix negativ sehen
wenn er kommt währ echt geil
wenn er nicht kommt schade aber wir haben ja auch so einen guten Sturm Adolfs und Haßelberg.
@alien23
Im Vergleich zu den anderen Ausländern dieser Liga, hat Bigam jedoch nur recht mager gepunktet. Für Neuss wäre er jedoch eine Riesenverstärkung, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, daß er wieder zum NEV kommt. Wahrscheinlich sehen wir Ihn aber in der Aufstiegsrunde wieder, wo auch immer und wahrscheinlich gar nicht so weit weg..
Da hast du sicher Recht. Scorerkönig ist er nicht gerade und für eine Kontistelle vielleicht auch nicht wirklich der Knipser aber ich denke - vielmehr vermute ich - dass seine Gehaltsvorstellungen sich von denen der "großen" Kontis in der OL deutlich unterscheiden. Es ist also durchaus möglich, dass er von einem anderen OL-Club unter Vertrag genommen wird. ich glaube nicht, dass sich das per se ausschließt.
Ich würde mich für ihn freuen, wenn er es schafft, ein neues Team in der Oberliga zu finden. Doch bis auf die Oberhausener, fällt mir da jetzt kein Team ein. Die räumen eh gerade ihren Kader auf und werden gezwungen sein, neue Leute zu verpflichten. (Vor allen Dingen, um weiterhin konkurrenzfähig zu sein. Sie haben momentan wohl nur 12 Feldspieler)
ESC Haßfurt heißt der Nachfolgeverein des insolventen ERC Haßfurt, der mittlerweile auch mit seiner 1b- und den Nachwuchsmannschaften aus dem Bayerischen Eissport-Verband (BEV) ausgeschlossen worden ist. Über 100 Interessierte nahmen an der Gründungsversammlung teil und wählten Marion Kaufmann für zwei Jahre an die Spitze des neuen Eissportclubs Haßfurt. Außerdem gehören Kerstin Gollbach (2. Vorsitzende), Helmut Schmidt (3. Vorsitzender), Matthias Seuffert (Schatzmeister), Ulli Binder-Vorndran (Schriftführerin), Rainer Bötsch und Martin Reichert (Beisitzende) dem Vorstand an. Profisport werde es in Haßfurt für längere Zeit nicht geben, Zahlungen an Einzelspieler sollen nicht erfolgen, so dass der ESC Haßfurt ein reiner Amateurverein bleibt. Um dem neuen Verein zu helfen, wird die Stadt Haßfurt ein Jahr lang auf die Hallenmiete verzichten. Schließlich muss der ESC Haßfurt Ausgaben für Trainer (rund 16.100 Euro), Ausrüstung der einzelnen Mannschaft (10.000 Euro) und Spielkosten (13.000 Euro) sowie weitere Ausgaben einplanen, ohne bislang einen Euro eingenommen zu haben. Wichtigste Aufgabe des neuen Vorstands ist die Gewinnung von Sponsoren. Zügig wird nun die Aufnahme in den BEV beantragt, damit die Eishockeyteams zumindest Freundschaftsspiele austragen können und auch die Eiskunstläufer wieder trainieren können. Die erste ordentliche Mitgliederversammlung soll am 12. Januar stattfinden.
Quelle:hockeyweb
Alles Gute und stetig volle Kassen, dann gehts auch wieder aufwärts.
EHC Wolfsburg 1b
Wolfsburger Amateure werden abgemeldet
Schock für das Regionalligateam
Schock für das Amateurteam des im Höhenflug befindlichen DEL-Vereines EHC Wolfsburg. Die Mannschaft existiert (nach dem Spiel am 02.01.2005) nicht mehr! Am 21.12.04 wurde dies vom Vorstand offiziell bestätigt.
Über die Homepage des TuS Harsefeld erfuhren Teile des Teams zuvor, dass die Mannschaft nicht an der Relegationsrunde zum Verbleib in der Regionalliga Nord teilnehmen wird. Die offizielle Bekanntgabe erfolgte zwei Tage später durch den Vorstand.
Nicht einmal der Hauptamtliche Trainer, der ebenfall das Amateurteam trainiert, Viktor Proskurjakov oder der Mannschaftsführer Werner Horneffer wurden zuvor in Kenntnis gesetzt.
Als offizielle Begründung verlauteten die Vorstände Rainer Schumacher und Detlef Siemund die fehlenden freien Spielzeiten in der Wolfsburger Eishalle.
Acht hätten es sein müssen, sechs waren nur da, so der Vorstand. Das laut Aushang derer 11 frei sein müssten wurde dementiert. Auch die Zusage des Teams das fehlende Eis auswärtig anzumieten wurde abgelehnt.