So steht es auch im VT! Das sind 11 Punkte die uns keiner mehr nimmt, wer hätte das denn wohl gedacht, he?
Ich kann es gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich vor der Leistung der Mannschaft den Hut ziehen möchte, es ist schier unglaublich. Jeder Neusser kann derzeit stolz sein, ein Neusser zu sein!!!!
Vielen Dank ans Team, Kwasi und alle, die dazugehören und diese Spiele ermöglichen.
DANKE RESPEKT
Die 3:6 (0:1, 1:1, 2:4)-Niederlage des Braunlager SC Harz gegen den Neusser EV war fast schon ein Spiegelbild der bisherigen Meisterrunde: Früh in Rückstand geraten, dann wieder herangekämpft, nur um am Ende doch mit leeren Händen dazustehen. Die Wölfe mussten vor rund 600 Zuschauern wiederum auf fünf Akteure verzichten, hatten aber früh eine 5:3-Situation. Ein Treffer fiel auch, allerdings für die Gäste. Ronny Sassen wurde direkt von der Strafbank kommend mit einem langen Pass auf die Reise geschickt und es stand 0:1 (7.). Der Rest des ersten Drittels war nichts für Eishockey-Feinschmecker. Seinen Teil dazu bei trug allerdings auch Schiedsrichter Ingo Schäfer, der die Partie zu keiner Zeit in den Griff kriegte und auf beiden Seiten immer wieder unverständliche Entscheidungen fällte. Nach nur sechs Sekunden im zweiten Durchgang konnten die Neusser durch Troy Bigam erhöhen, doch Christopher Pugliese schaffte noch in der selben Minute den Anschluss. Danach mühten sich die Harzer um den Ausgleich und hätten bei einer der vielen Überzahlsituationen auch zuschlagen müssen. Doch stattdessen war es bei den schnellen Kontern der Neusser einem bärenstarken Tobias Bannach im BSC-Tor zu verdanken, das die Harzer im Spiel blieben. Pech kam auf Seiten der Wölfe auch noch hinzu, als Schäfer nach einer Notbremse an dem alleine auf das Tor zustürmenden Michael Oliveira den fälligen Penalty verweigerte. Zu Beginn des Schlussabschnitts ließen die Braunlager zunächst eine weitere Überzahl mit zwei Mann mehr auf dem Eis ungenützt, doch in der 45. Minute markierte schließlich Mario Breneizeris den 2:2-Ausgleich. Die Freude auf Seiten des BSC währte aber nicht lange, Bigam nutzte ein Powerplay zum 3:2 für die Gäste (47.). Als dann Bigam und Sebastian Muhs mit einem Doppelschlag den NEV mit 5:2 in Front brachten, war die Partie durch. Riccardo Siegert verkürzte zwar nochnmals, doch Marco Scharf konterte umgehend für die Westdeutschen. Was das letzte Drittel allerdings kennzeichnete, war eine wahre Flut an Strafzeiten, so dass der Neusser Coach Peter Kwasigroch nach der Partie mit seinem Braunlager Kollegen Henry Heyduk übereinstimmte: "Bis zum 2:2 war es ein spannendes und enges Spiel, danach hat aber der Schiedrichter das Spiel kaputtgepfiffen." Teilweise müssen sich die Harzer die Strafen aber auch selbst ankreiden, agierten sie doch in manchen Szenen einfach nicht clever genug. Trotzdem ist es angesichts der momentan knappen Personaldecke mehr als bitter, dass im nächsten Heimspiel am Freitag gegen Herne Pugliese und Marek Gajewski gesperrt fehlen werden. Zu einer offenen Diskussionsrunde hat derweil der Schatzmeister des BSC, Uwe Klöppelt, eingeladen. Am Dienstag, 3. Februar, steht Klöppelt ab 20 Uhr allen interessierten Fans und Kritikern des Harzer Eishockeys im Cafe im Eisstadion in Braunlage Rede und Antwort. Tore: 0:1 (6:57) Sassen (4-5), 0:2 (20:06) Bigam (5-4), 1:2 (20:43) Pugliese (Oliveira, Breneizeris), 2:2 (44:05) Breneizeris (Pugliese, Siegert), 2:3 (46:54) Bigam (Sassen/5-4), 2:4 (48:24) Bigam (DiNardo/4-4), 2:5 (48:51) Muhs (Starke/4-4), 3:5 (49:11) Siegert (Schulz/5-4), 3:6 (50:47) Scharf (Bigam, Sassen/5-3). Strafen: Braunlage 40 + Spieldauer (Pugliese) + Matchstrafe (Gajewski), Neuss 31 + Spieldauer (Klauck). Zuschauer: 568.