Kann mir mal jemand verraten, was dieser Versicherungsmakler von Intertec Insurane mit der #26 da auf dem Eis produziert? Ein Kontingentspieler aus Kanada, der in zwei Pflichtspielen nicht einmal aufs Tor schiesst? Da kann Kwasi leiber den Müffeler spielen lassen, der gibt wenigstens Gas und schleicht nicht so übers Eis. Foster kann wahrscheinlich noch nichtmal was dafür, aber die Leute, die ihn geholt haben und nicht wieder abschieben (sondern immer weiter machen lassen). Wenn ich dann noch die Kommentare eines Hr. Link lese/höre, kommt mir echt die Galle hoch. Der sollte mal lieber seine Energie dahingehend einsetzen neue Zuschauer zu aquirieren, anstatt die Leute die seit Jahren in die Halle kommen zu vergrätzen. Mit dem Eintritt von stattlichen 8 EURO (für ein viertklassiges Team) kaufe ich mir das Recht meine Meinung zu äußern. Aber wer wird schon gerne für seine Fehler kritisiert? Der Vorstand sollte sich lieber um Verstärkungen für das junge Team kümmern, als sich mit den letzten Zuschauern die noch kommen anzulegen. Wollen wir erstmal abwarten wie die Saison weiterverläuft, denn Platz 4 gilt immer noch als Ziel von Verein und Mannschafft. An diesem Ziel werden sich alle früher oder später messen lassen müssen. Sind denn bei einem evtl. Nichterreichen auch die Zuschauer Schuld?Ich bleibe dabei: Momentan kann Platz 4 keine Zielsetzung, sondern wohl vielmehr ein Wunschtraum sein.
Die Grefrather Panther zeigten sich von der 1:3-Niederlage am Freitag gegen Herne gut erholt und kamen mit 6:2 (4:0, 1:1, 1:1) zum ungefährdeten ersten Sieg der noch jungen Saison. Grefrath bestimmte das Spiel zu jedem Zeitpunkt und beherrschte den Gegner nach Belieben.
Bereits nach 16 Sekunden musste ein Neusser Spieler auf der Strafbank Platz nehmen und die Panther konnten diese Überzahlchance direkt nutzen. Nachdem Matthias Vater kurz zuvor noch an Franke im Tor des NEV scheiterte, brachte Marcel Skokan den GEC nach nur 87 Sekunden in Führung, als er im Nachschuss erfolgreich war, der Schuss hier kam zunächst von Thorsten Kunz, der einen Assist verbuchen konnte. Und die Panther gaben weiter Gas und kamen nur knapp eine Minute später zum 2:0 durch Christian Schlesiger, der mit einem schönen Solo durch die Neusser Verteidigung marschierte und aus knapp 10 Metern erfolgreich war. Franke sah dabei nicht sehr glücklich aus, mehr Glück hatte er dafür 10 Sekunden später als er gerade eben noch gegen Peter Staron retten konnte. Der erste Torschuss der Löwen nach vier Minuten, doch dieser stellte kein Problem für Nic Waldner im Tor der Panther dar. 3 Minuten später wurde Nic Waldner dann allerdings zum ersten Mal ernsthaft geprüft, klärte aber sicher gegen Meyer. In der 11. Minute wieder Chance für den GEC doch Danny Albrecht konnte den Puck im Fallen nicht mehr hart genug aufs Tor bringen. Doch die Panther stürmten weiter und kamen nur Augenblicke später zum 3:0 durch Sebastian Leverenz, der einen Abpraller von Franke nach Schuss von Christian Schlesiger verwandeln konnte. In der Folgezeit erspielten sich die Gastgeber noch weitere gute Möglichkeiten, aber Frank Gentges und Rene Reuter scheiterten an Franke. In der 17. Minute erneut Überzahl für den GEC und wieder waren die Panther erfolgreich. Thorsten Kunz sah in Überzahl den am langen Pfosten freistehenden Marcel Skokan und dieser brauchte den Schläger nur noch hinzuhalten. So wurden die Seiten beim Stande von 4:0 gewechselt und das Spiel war bereits zu diesem Zeitpunkt eigentlich entschieden.
Die Gäste begannen das zweite Drittel besser, profitierten jedoch davon, dass sich die Gastgeber etwas zurückfallen ließen und das Tempo herausnahmen. Die beste Chance hatte Bigam in der 24. Minute, doch Nic Waldner hielt sicher. Der GEC danach wieder etwas offensiver und sofort wurde es gefährlich und nach knapp 25 Minuten sorgte Thorsten Kunz für das 5:0 als er eine 2-auf-1-Situation selbst abschloss. Die Panther verlegten sich jetzt mehr und mehr aufs kontern und in der 28. Minute wären sie damit fast erneut erfolgreich gewesen, aber ein Neusser Verteidiger warf sich erfolgreich in einen Schuss von Thorsten Kunz. In der 32. Minute hätte Matthias Baldys fast mit einem Bauerntrick auf 6:0 erhöht, er wartete allerdings einen kleinen Augenblick zu lange und Franke konnte retten. Vier weitere Minuten später glänzte Peter Staron mit einer schönen Einzelleistung, doch Franke hielt mit einem Reflex. Kurz darauf die beste Chance zu diesem Zeitpunkt für den NEV, aber zunächst trafen die Gäste nur den Pfosten und dann rettete Nic Waldner ebenso, wie wenige Sekunden später als er einen Schuss von Bigam aus kürzester Entfernung abwehren konnte. Aber erneut nur wenige Augenblicke später musste sich Nic Waldner dann doch geschlagen geben, er parierte zwar noch gegen DiNardo, war dann aber gegen den Nachschuss von Bigam machtlos (38.). Szenenapplaus danach als der GEC zu zaubern begann und sich fast 2 Minuten im gegnerischen Drittel festsetzen konnte und zunächst Peter Staron und dann Matthias Vater nur knapp scheiterten. Kurz vor Drittelende dann aber noch mal Chance für die Gäste, doch Nic Waldner behielt bei Chancen von Meyer und Klauck die Nerven und die Seiten wurden beim Stande von 5:1 erneut gewechselt.
Die erste Chance im Schlussdrittel hatten die Gäste aus Neuss, doch Nic Waldner klärte gegen DiNardo und im Gegenzug traf Matthias Mühlenberg von der blauen Linie aus nur den Pfosten. In der 45. Minute ließen dir Gastgeber dann das schon fast überfällige 6:1 folgen: Rene Reuter war mit einem Wahnsinnshammer von der blauen Linie erfolgreich und lies Franke alt aussehen. In der Folgezeit hatten die Panther einige Chancen dir Führung noch weiter auszubauen, doch Rene Reuter und Jochen Hecker scheiterten an Franke. Die Gäste wurden nun voll und ganz an die Wand gespielt. Nach 54 Minuten über eine Minute 5-gegen-3-Überzahlchance für den GEC, doch die Panther erspielten sich zwar einige gute Chancen, konnten diese jedoch nicht nutzen. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzten dann aber noch mal die Gäste als Klauck einen Pass in der Grefrather Verteidigung unterband und Nic Waldner keine Abwehrchance lies.
Die Panther präsentierten sich deutlich kompakter und gefährlicher als noch am Freitag, profitierten allerdings auch davon, dass die Gäste erst etwas aufwachten als es schon zu spät war. Man hatte jedoch das Gefühl, als hätte der GEC das Spiel komplett unter Kontrolle und hätte nach belieben noch zulegen können. Zu erwähnen sei auch noch, dass Goalie Nic Waldner zu zwei Assistpunkten kam.
Der GEC kam somit verdientermaßen zu seinen ersten drei Punkten der Saison und bereits am kommenden Dienstag hat man um 20:00 Uhr erneut zuhause die Chance das Punktekonto auf sechs auszubauen.
1:0 (01:27) Marcel Skokan (Thorsten Kunz) 5-4
2:0 (02:43) Christian Schlesiger (Haiko Hirsch, Nic Waldner)
3:0 (11:05) Sebastian Leverenz (Christian Schlesiger, Matthias Baldys)
4:0 (17:32) Marcel Skokan (Thorsten Kunz, Frank Gentges) 5-4
5:0 (24:55) Thorsten Kunz (Danny Albrecht, Nic Waldner)
5:1 (37:04) Troy Bigam (Erik DiNardo)
6:1 (44:10) Rene Reuter (Frank Gentges, Andre Wagner)
6:2 (56:23) Lutz Klauck
die äußerungen des herrn link im penalty und im radio sprechen doch eine deutliche sprache. diejenigen, die hier wie ich kritik äußern, sind also schuld an den problemen beim nev.
schuld daran, daß im vorstand leute sitzen, denen jeglicher eishockey-sachverstand abgeht? bestimmt nicht! schuld daran, daß weniger als 400 zuschauer in den südpark pilgern, obwohl beim nev doch so tolle akteure wie foster auflaufen? mitnichten! schuld daran, daß die abgänge von schulz und pacula aber auch rein gar nicht kompensiert worden sind? auf keinen fall! nee, lieber herr link - so nicht! ich und viele andere haben hier durchaus konstruktive kritik geäußert. die jungen torhüter gelobt, die gute mannschaftsleistung gegen tilburg hervorgehoben etc.
wenn aber die mannschaft wie beim 0:16 gegen duisburg die zuschauer verarscht, wird man das ja wohl kritisch anmerken dürfen. und die rolle, die herr foster beim nev spielt, kann ich auch nicht mehr nachvollziehen. hat er vielleicht über die intertek insurance dem nev eine versicherung auf platz 4 ausgestellt? das wäre der einzige grund dafür, daß er spiel für spiel weiter aufläuft, anstatt in den nächsten flieger nach kanada gesetzt worden zu sein. denn das was er ableistet, kann ein hoenig oder müffeler wesentlich besser, zumindest vom einsatz her. mit den leistungen gegen duisburg und heute in grefrath ist platz 4 jedenfalls kein realistisches ziel, sondern absolute utopie. da kann herr link und marco scharf im radio noch so oft betonen, daß platz 4 das ziel ist, nur keiner glaubt's mehr.
und wieder einmal etwas zum - inzwischen etwas ausgelutschten - Thema Foster.
Der Mann hat im Rahmen seiner Möglichkeiten gespielt, hat irgendwie keine Bindung zum Spiel und so richtig gelingen möchte ihm bisher auch nichts, keine Frage.
Aber er hat, nimmt man beide Spiele zusammen, immerhin in der +- Wertung eine +1 stehen, sprich war bei keinem Gegentor in beiden Spielen auf dem Eis.
Es gibt wirklich dringendere Probleme als Foster, womit ich aber nicht gesagt haben will dass man mit ihm als Kontingentspieler zufrieden sein kann, aber am Einsatz liegt es m.E. nach nicht.
aber es ist doch so: wie bei einer zeugniserstellung---er war stets bemüht. d.h.: er war eine taube nuss!! und so ist es auch. und man sieht auch die aussagekraft einer statistik. meistens gut und hilfreich, aber halt nicht immer.
zum thema link:
Ganz genau Huub. Zu der 8 EURO Verarschung vom Duisburg Spiel hat er sich ja nicht geäußert. Soll wohl soviel heissen: Der dumme Zuschauer soll bitte (deftig) zahlen, ne Megaparty für dürftige Leistungen feiern, aber bei offensichtlichen Mängeln die Schnautze halten. Zeitstrafe für Hr. Link: 2 Min. wegen unsportlichen Verhaltens. Vielleicht kommen noch 2 Min. für Reklamieren dazu.
@Dirk: Besser noch war die Aussage von Marco Scharf im Radio. Er betonte, daß die Mannschaft die Internet-Foren aufmerksam verfolgen und auch täglich darüber reden würde. Sie hätte jedoch kein Verständnis für die hierbei geäußerte Kritik, aber man müsse sich ja nicht jeden Schuh anziehen.
Irgendwie widerspricht sich diese Aussage. Wenn doch im Mannschaftskreis wirklich so intensiv darüber diskutiert wird, ziehen sich einige Herren ja wohl doch den Schuh an. Sonst würden nicht mittlerweile Vorstand und Mannschaft in allen denkbaren Medien ständig darauf hinweisen.
Zu Herrn Link nur so viel: Für mich waren das schon 2 Min. + 10 Disziplinarstrafe. So respektlos geht man mit den eigenen Fans nicht um!
Die 10 Minuten würde ich erst bei wiederholtem Reklamieren aussprechen. Belassen wir es bei einer Ermahnung. Oder war das jetzt schon wieder zuviel Sarkasmus? Naja, gut dass alle da drüber stehen.
Der Neusser EV zeigte sich gestern Abend in Grefrath nicht gerade von seiner besten Seite und so bestimmten die Grefrather Panther zu jedem Zeitpunkt das Spiel und siegten am Ende verdient mit 6:2 (4:0, 1:1, 1:1). Bereits nach 87 Sekunden nutzten die Gastgeber die erste Überzahlchance. Nachdem Matthias Vater kurz zuvor noch an Peter Franke scheiterte, brachte Marcel Skokan den GEC in Führung. Die Panther spielten völlig überlegen und kamen nur knapp eine Minute später zum 2:0 durch Christian Schlesiger, der einfach durch die Neusser Verteidigung marschierte. Nur einige Augenblicke später kam es dann bereits schon zum 3:0 durch Sebastian Leverenz. Die Neusser Verteidigung stand sich oft selbst im Weg und machte so die Partie für Peter Franke äußerst schwer. In der 17. Spielminute gelang dem GEC durch Marcel Skokan erneut in Überzahl ein Treffer. So ging es beim Stande von 4:0 in die erste Drittelpause...
Das zweite Drittel begannen dann die Neusser etwas druckvoller. Die beste Chance hatte Troy Bigam in der 24. Minute, er scheiterte jedoch am gut aufgelegten Nic Waldner. Doch durch einen schnellen Konter der Gastgeber erzielte Thorsten Kunz kurz darauf das 5:0. In der 28. Minute wären die Panther beinahe wieder erfolgreich gewesen, doch James Dreseler warf sich erfolgreich in den Schuss von Thorsten Kunz. Kurz darauf die beste Chance für den Neusser EV. Nach einem Pfostentreffer schoss Troy Bigam aus kürzester Entfernung, doch Nic Waldner konnte wieder einmal abwehren. Nur wenige Augenblicke später musste er sich dann aber doch geschlagen geben. Waldner konnte den Schuss von Erik DiNardo noch abwehren, war aber dann gegen den Nachschuss von Troy Bigam in der 38. Minute machtlos. Sebastian Geisler verdrehte sich im zweiten Drittel das Knie und konnte nicht weiterspielen. Für die sowieso schon dezimierte Abwehr der Neusser keine gute Nachricht.
Auch im dritten Spielabschnitt änderte sich nichts am Spielgeschehen. Gleich zu Beginn preschte Erik DiNardo vor das Gehäuse von Nic Waldner, der jedoch gleich klären konnte. Auf der Gegenseite war Rene Reuter mit einem Schuss von der blauen Linie erfolgreich. In der Folgezeit hatten die Panther einige Chancen die Führung noch weiterauszubauen, doch sie scheiterten an Peter Franke, der alle Hände voll zu tun hatte. Der Neusser EV konnte dann aber über eine Minute lang eine 5-gegen-3-Überzahlsituation für die Grefrather, erfolgreich überstehen. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte in der 57. Minute dann Lutz Georg Klauck durch einen schönen Alleingang zum Endstand von 6:2.
Am morgigen Dienstag gastiert der Neusser EV um 20.00 Uhr am Sandbach bei den Ratinger Ice Aliens. Eine äußerst schwere Aufgabe für den Neusser EV, der sich erheblich steigern muß.
1:0 (01:27) Marcel Skokan (Thorsten Kunz); 2:0 (02:43) Christian Schlesiger (Haiko Hirsch, Nic Waldner); 3:0 (11:05) Sebastian Leverenz (Christian Schlesiger, Matthias Baldys); 4:0 (17:32) Marcel Skokan (Thorsten Kunz, Frank Gentges); 5:0 (24:55) Thorsten Kunz (Danny Albrecht, Nic Waldner); 5:1 (37:04) Troy Bigam (Erik DiNardo); 6:1 (44:10) Rene Reuter (Frank Gentges, Andre Wagner); 6:2 (56:23) Lutz Klauck
Eishockey: GEC rehabilitiert - 6:2-Erfolg gegen Neusser EV
487 Zuschauer im Grefrather Eisstadion waren am Sonntagabend mit der Leistung im zweiten Meisterschaftsspiel der neuen Saison hochzufrieden.
Grefrath. Nach dem misslungenen Auftakt gegen Herne (1:3) gelang dem Team von Trainer Gentges ein hochverdienter 6:2 (4:0, 1:1, 1:1)Sieg gegen einen Neusser EV, der während der gesamten Spielzeit die hohen Erwartungen nie erfüllen konnte. Trainer Gentges hatte die Gäste in einer Saisonprognose sogar höher eingeschätzt als sein eigenes Team. Doch seine Schützlinge rückten die in einem Anflug von Understatement geäußerte Meinung ihres Coachs auf dem Eis wieder zurecht und spielten den Gegner im ersten Drittel förmlich an die Wand.
Bereits nach 180 Sekunden stand es durch Tore von Marcel Skokan und Christian Schlesiger 2:0. Die Gäste wussten nicht, wo ihnen der Kopf stand. Und die Panther ließen nicht locker. Neuzugang Sebastian Leverenz und nochmals Skokan erhöhten auf 4:0, und die Neusser waren noch bestens bedient.
Fünf Minuten waren im Mittelabschnitt gespielt, da schlugen die Blau-Gelben wieder zu. Diesmal war es Danny Albrecht, der mit dem 5:0 keine Zweifel mehr aufkommen ließ, wer hier als Sieger vom Eis gehen würde. Danach ließen sie es ruhiger angehen, Neuss erzielte durch ihren Kanadier Troy Bigham das 1:5.
Im letzten Abschnitt führte eine geniale Zusammenarbeit zwischen Gentges und René Reuter zum 6:1, als Gentges den Puck steil auf den Außenstürmer spielte, der dann Goalie Peter Franke im Tor der Gäste keine Chance ließ. Eine Unachtsamkeit in der Panther Abwehr erlaubte den Neussern noch ein weiteres Tor, doch das Spiel war gelaufen. Am Dienstag empfangen die Grefrather im dritten Heimspiel in Folge die Hammer Huskies. Nach der am Sonntag gezeigten Leistung müssten die Gentges Schützlinge auch diesen Gegner schlagen können.
Merkwürdig! Gegenüber dem 4:1-Sieg über Solingen vom Freitagabend war der Neusser EV beim favorisierten Grefrather EC zwei Tage später nicht wieder zu erkennen und verlor sein erstes Auswärtsspiel in der Eishockey-Regionalliga sang- und klanglos mit 2:6 (0:4, 1:1, 1:1).
"Eine recht einseitige Partie", kommentierte NEV-Pressesprecher Wolfgang Steinfort und unterstrich dieses Urteil mit der Torschussbilanz: 48 Versuche auf Grefrather Seite und nur 22 bei Neuss. Mit der wackeligen und quantitativ mager besetzten Neusser Abwehr - Scharf, Sassen und Geisler verletzt - lässt sich die schwache NEV-Leistung allein nicht erklären, denn auch mit dem Spielaufbau sowie den Stürmerleistungen haperte es arg.
Nach 18 Minuten führten die Gastgeber - sehr zur Freude ihrer Fans unter den nur 430 Zuschauern - mit 4:0 durch Treffer von Skokan (2), Schlesiger und Leverenz. Nachdem Kunz sogar das 5:0 für Grefrath gelungen war, schoss Troy Bigam kurz vor der zweiten Pause das erste Neusser Tor. Die restlichen Treffer: 6:1 (45.) Reuter und drei Minuten vor der Schlusssirene 2:6 durch Lutz Klauck.
NEV-Trainer Peter Kwasigroch war mit der gleichen Besetzung wie am Freitag gestartet, musste aber schon nach dem ersten Drittel reagieren, weil Dennis von der Heiden im zweiten Sturm wegen seiner nicht auskurierten Leistenverletzung passte. Für ihn schickte Kwasigroch Niklas Hönig aufs Eis. Als schließlich auch Sebastian Geisler wegen einer Bänderdehnung im Knie vorzeitig die Segel strich, hatte der NEV-Trainer keine personelle Alternative zur Verfügung und musste mit nur noch vier Verteidigern weiterspielen.
Keine guten Voraussetzungen für die nächste Begegnung, die schon am Dienstag Abend (20 Uhr) in Ratingen über die Bühne geht. Dort warten die Aliens als letztjähriger Vizemeister auf den NEV. Die Aliens eröffneten ihre Saison mit einem 7:2-Sieg in Hamm. Wie dieser Ratinger Sieg über Hamm, das in Solingen lediglich durch Penaltyschießen mit 3:4 verloren hat, einzuordnen ist, das wollen die Aliens am Dienstag gegen Neuss ertesten.
NEV-Trainer Kwasigroch erinnert sich ungern an die jüngsten Begegnungen gegen Ratingen, weil die Aliens seine Mannschaft schon in der ersten Play-off-Runde rausgeworfen haben. Und nun die ungünstige Konstellation: dezimierte Abwehr und das dritte Match innerhalb von nur fünf Tagen - zuviel für das junge NEV-Team?
K.K.
Eishockey: GEC rehabilitiert - 6:2-Erfolg gegen Neusser EV
487 Zuschauer im Grefrather Eisstadion waren am Sonntagabend mit der Leistung im zweiten Meisterschaftsspiel der neuen Saison hochzufrieden.
Grefrath. Nach dem misslungenen Auftakt gegen Herne (1:3) gelang dem Team von Trainer Gentges ein hochverdienter 6:2 (4:0, 1:1, 1:1)Sieg gegen einen Neusser EV, der während der gesamten Spielzeit die hohen Erwartungen nie erfüllen konnte. Trainer Gentges hatte die Gäste in einer Saisonprognose sogar höher eingeschätzt als sein eigenes Team.