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Dieses Thema hat 1 Antworten
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 Alles was sonst mit Eishockey zu tun hat
Tanne Offline

1. Mannschaft


Beiträge: 2.026

18.06.2003 08:20
Was ist nur los im Eishockey-Deutschland? Zitat · Antworten
In Hannover habe nicht nur die Indians, sondern auch die Scorpions Probs, Iserlohn steht im Moment auch ohne Halle da und bei uns krisel es in Herne. Auch Solingen ist ja immer noch ein Thema...
Man könnte die Liste wohl beliebig erweitern. Abriss der Halle in Hennef und was wird aus dem maroden Stadion in Schwenningen nachdem sie nicht mehr in der DEL spieln, etc..
Hier ein paar Meldungen...

Hannover Scorpions kehren nach Mellendorf zurück
17.06.2003 (SID) - Die Hannover Scorpions kehren in das Icehouse Mellendorf zurück und werden dort in der kommenden Saison definitiv ihre Heimspiele in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) austragen. Verhandlungen von Scorpions-Chef Jochen Haselbacher mit den Verantwortlichen der Preussag-Arena in Hannover unter Beteiligung des niedersächsischen Landtagspräsidenten Jürgen Gansäuer schlugen fehl. Damit scheiterte ein letzter Einigungsversuch zwischen dem Klub und dem Hallenbetreiber.
Ausschlaggebend für diese Entscheidung ist aus Sicht Haselbachers, dass er bei einem Spielbetrieb im Icehouse Mellendorf eine weitaus bessere Finanzierung des Profiteams der Scorpions erwarte. Mit einem Gesamtetat von 2,9 Millionen Euro aus Sponsorengeldern, Ticketeinnahmen und Gastronomieerlösen schätzt der Scorpions-Geschäftsführer die Umsetzung in Mellendorf als realisierbar ein.

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(17.06.2003) Roosters und DSBG im Clinch - Sauerländer haben keine Heimspielstätte

Iserlohn – DEL-Club Iserlohn Roosters hat derzeit keine Spielstätte für die kommende Saison. Trotz intensiver Verhandlungen zwischen dem Hallenbetreiber DSBG und der Stadt Iserlohn hat man sich bislang nicht auf einen neuen Nutzungsvertrag für die Eissporthalle am Seilersee einigen können. „Es kann einfach nicht sein, dass man in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, Jahr für Jahr mehr für die Nutzung der Eissporthalle am Seilersee zahlen muß“, so Vereinsboß Wolfgang Brück im Rahmen der Pressekonferenz. Abermals hätte die Stadt ohne Einbezug des Hauptnutzers den Vertrag mit der DSBG um weitere 10 Jahre verlängert. Diese Situation sei unhaltbar. Allein in der zurückliegenden Saison mußten die Iserlohn Roosters und die Nachwuchsabteilung rund 300.000 Euro für die Eismiete zahlen. Das entspricht nach Aussage von Wolfgang Brück rund 50 % - 60 % der Gesamteinnahmen der Eissporthalle.
Zwar stünden jetzt noch weitere Gespräche mit der Stadt und der DSBG an, dennoch würde für die Iserlohn Roosters gelten: „Knebelverträge werden nicht akzeptiert !“ Selbstverständlich sei man an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert, aber auch ein Weggang aus Iserlohn sei nicht ausgeschlossen. Eine solche Entscheidung stehe immer zur Diskussion, wenn der Bestand des Eishockeys gefährdet ist.
Auch bei der Abgabe der Lizensierungsunterlagen für die kommende Saison fehlt nach Aussage Brücks der Nutzungsvertrag für die Eissporthalle. Der aber ist eigentlich Grundvoraussetzung für die Erteilung der Lizenz. (MiHei)

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Müllerchen regiert am Pferdeturm
Der neue Betreiber des Eisstadions am Pferdeturm heißt Herbert Müllerchen. SPD und Grüne haben sich entschlossen, dem Angebot des Gastronomen den Zuschlag zu erteilen und einen auf 35 Jahre angesetzten Erbbauvertrag mit dessen Familienbetrieb abzuschließen.
Rot-Grün folgt damit dem Vorschlag von Umweltdezernent Hans Mönninghoff. „Ein gutes Konzept“, urteilte SPD-Ratsherr Andreas Bergen. Müllerchen baue das Stadion zu einer ganzjährigen Sport- und Freizeitstätte aus. Mit dieser Entscheidung geht der Kleefelder Eissportverein (KEV), Müllerchens einziger Mitbewerber, leer aus. Ingrid Wagemann, sportpolitische Sprecherin der Grünen, hatte die Sorge, dass der KEV Einnahmen nur in den Profisport stecken würde.

Der Gastwirt verpflichtet sich, 1,6 Millionen Euro für die Sanierung des Stadions aufzubringen und öffentlichen Eislauf sicherzustellen. Müllerchen sagte zu, den Eintritt hierfür von 3,50 auf 2,50 Euro zu senken. Mit dem KEV muss er nun Bedingungen für den Spielbetrieb aushandeln: Er hatte angekündigt, dem Klub für jeden Zuschauer pro Heimspiel einen Euro zu zahlen, das Stadion mietfrei zur Verfügung zu stellen und dem Klub das Eintrittsgeld zu lassen. Die Stadt überweist Müllerchen jährlich 200000 Euro für Betriebskosten.

KEV-Chef Bernd Spenke fürchtet jetzt um die Lizenz für die Hannover Indians, da dem Klub 200000 Euro Einnahmen aus der Gastronomie fehlten. Bergen vermutet aber, dass es zwischen KEV und Müllerchen „Verhandlungsspielraum“ gebe.

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