Nun ist der Super-Gau eingetreten. Nicht die Deutsche Eishockey-Liga, nicht die 2. Bundesliga und noch nicht einmal die Oberliga. Der EV Duisburg muss zurück in den Landesverband. „Wir haben den Lizenzantrag für die 2. Bundesliga zurückgezogen”, erklärte gestern EVD-Chef Ralf Pape.
Vor einer Woche hatte Uwe Harnos, der Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes, über die Medien erklärt, dass er kaum eine Chance für die Füchse sehe, die Lizenz für die zweithöchste Liga zu bekommen. Der Hintergrund: Als wirtschaftlicher Absteiger habe nur jene GmbH ein Spielrecht in der 2. Bundesliga, die in der DEL gespielt habe. Die alte Füchse-GmbH steckt aber noch im Insolvenzverfahren, die neue Gesellschaft ist zwar gegründet, kann aber nicht die Lizenz übernehmen.
„Eine Beendigung der Insolvenz oder ein Insolvenzplanverfahren waren nicht möglich, da sich der Insolvenzverwalter und die DEL noch immer über die Höhe der Entschädigungszahlung streiten”, so Pape. „Ich weiß noch nicht einmal, ob es dabei noch in diesem Jahr eine Einigung geben wird.” Ein Quereinstieg der neuen GmbH war nicht denkbar, da der DEB und die zuständige Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft gerade reihenweise Vereine in der Oberliga verlieren und die Ligenstruktur unterhalb der DEL derzeit bedenklich ins Wanken geraten ist.
Für die Füchse heißt das nun: Verbandsliga. Mit Glück vielleicht auch die Regionalliga. „Wir wollen versuchen, in der höchstmöglichen Liga des Landesverbandes zu spielen”, sagt Pape. Qualifiziert ist der EVD – durch seine bisherige 1b-Mannschaft – für die Verbandsliga, könnte aber einen Nachrückantrag stellen, sollten in der Regionalliga noch Teams gebraucht werden und keiner der in der Nachrückliste höher stehenden Vereine zugreifen wollen.
„Mit tut das besonders für unsere treuen Fans leid. Aber anders konnten wir es nicht machen”, sagt Pape. Die Regionalliga NRW hätte noch den Reiz, gegen bekannte Vereine wie Essen oder Ratingen zu spielen. Außerdem steht eine gemeinsame Endrunde mit den Mannschaften der Regionalliga Nord und/oder Ost im Raum. Aber wie gesagt: Zunächst ist es erst einmal die Verbandsliga.
Die Spieler, die bereits beim EVD unterschrieben hatten, werden nun entweder für Herne spielen oder wieder gehen müssen. „Das Konzept Köln-Duisburg-Herne wäre für das deutsche Eishockey gut und vor allem auch finanzierbar gewesen”, so Pape. Nun geht der Blick nach unten.
Die Planung beginnt von Neuem. Wahrscheinlich mit Willi Mühlenhaus als Trainer. (the)
Hiho Neusser. So sieht man sich wieder. Einige dürften mich vermutlich nicht ganz vergessen haben und da der EVD nun auch in der RL spielt, mal ein paar Worte zu den Füchsen. Pape scheint man wieder wie üblich das Maß nicht so ganz finden zu können. Holt er sich in der zweiten Liga für die Play-Offs mal eben einen Stammspieler vom amtierenden Stanley-Cup Sieger (Nolan Pratt, damals Tampa Bay), schickt er jahrelang Leute in der DEL aufs Eis, die selbst in manchem Regionalligateam als Ausländer keinen Platz bekommen hätten (das meine ich übrigens völlig ernst). Jetzt steht die Aussage, dass der EVD schon sechs Spieler unter Vertrag hat, darunter auch beide Ausländer. Man muss dazu sagen, dass unsere für die zweite Liga geholten Ausländer Shawn McNeil, Rob Hisey und Ryan Gaucher sind. Die haben bis dato auch ihre Verträge anscheinend nicht aufgelöst, zumindest stand nirgendwo etwas darüber in der Presse. Na ja, Mc Neil und Hisey in der RL wäre völlig krank. Erst jammert Pape, dass die bösen Jungs wie Alinc und Co. ihre Zweijahresverträge nicht kostengünstig auflösen, dann (wenn es so kommen sollte) stellt er viel zu teure Leute in die RL-Mannschaft. Da hätte er direkt auch weiter die DEL finanzieren können. Ich bin mal gespannt, was uns da in Duisburg so erwartet. Ein reines Mitspielen um Platz 5-8 wird er den Fans auch nicht wirklich verkaufen können, hat er sich doch redlich bemüht durch seinen Starrsinn den Verein zur Lachnummer zu machen. Na ja, immerhin gibt es jetzt ordentlich Derbies und keine Langweiler-Clubs wie Augsburg. Sportliche Grüße
Aaaaaah, der alte Silverhill ist wieder da! Sehr schön, eine positive Seite des Duisburger Rückzugs in die Regioliga Freue mich schon, Dich bald mal wieder zu sehen und Deine Kommentare zu lesen. Aber hast Du erwartet, dass Pape eine Spartruppe aufs Eis schickt? Die meisten überdurchschnittlichen RL-Spieler sind schon bei anderen Vereinen untergekommen und wenn Pape diese nicht auf die harte Tour abwerben will, muss er die Mannschaft mit anderen Leuten bestücken. Natürlich wären Hisey und McNeil Kanonenkugeln auf die "Regionalliga-Spatzen", trotzdem würde ich mich freuen, die beiden Zocker auch mal im Südpark zu sehen. Sollte Pape seine schon unter Vertrag stehenden Spieler also nicht anderweitig (Herne, andere Proficlubs) loswerden, ist es doch legitim, sie bei den Füchsen einzusetzen. Aufsteigen wird Pape eh wollen (vielleicht sogar ein Durchmarsch in die 2. Bundesliga, falls dies möglich werden sollte - im Eishockey weiss man ja nie), und im Gegensatz zu den von Dir erwähnten "Abzockern" haben sich McNeil, Hisey und Co. nichts zu schulden kommen lassen. Zwar passen diese Leute nicht annähernd in das Gehaltsgefüge einer Hobby- und Halbprofiliga, doch das ist nicht Duisburgs Problem. Ich bin mal gespannt, wer noch so alles im Fuchsbau anheuern wird. Also: Freuen wir uns auf die neue Saison und darauf, dass Du endlich wieder attraktive Gegner sehen kannst Sonnige Grüße!
Hehe, das Ziel muss ja sowieso sein, definitiv vor Essen zu landen. Ich weiß gar nicht, inwieweit die Jungs nur Zweitligaverträge hatten, so dass die eventuell für die RL gar nicht gültig sind. Allerdings ist es in meinen Augen recht wahrscheinlich, dass zumindest McNeil bei uns aufläuft. Erstens wäre die Fanseele mit einem Liebling alter Tage besänftigt und zweitens hätte der ja auch OL bei uns gespielt. Und die Regio dürfte ja bei der Neukonstellation mit einer OL West eher Durchgangsstation sein. Das Prob in Duisburg ist aber aktuell, dass man Pape nicht mehr vertraut und ihm durchaus zutraut, dass er Herne in die zweite Liga bringt, um danach sein Modell mit einem DEL-Team, einem Zweit- und einem Oberligisten durchzuziehen. Nur, wie schon üblich, vergisst Pape etwas dabei. Herne ist in Duisburg noch unbeliebter als Essen, so dass neben mir auch unzählige andere Fans niemals ein Farmteam vom Vorort von Castrop-Rauxel unterstützen würden. Da wird sich dann beweisen, ob es doch nur Selbstdarstellung pur ist oder das Herz an Duisburg hängt.
Ich bin mal gespannt, wer die sechs Spieler sind, die schon für den EVD geplant sind. Die werden aus dem Pool Duisburg-Herne kommen. Ich vermute Fritzmeier junior und Jan Taube könnten dazu gehören.
EVD bald auch in den Niederlanden? Duisburg, 24.Juni 2009
Ob's in der Duisburger Eissporthalle bald Frikandel Spezial und Vla in den Drittelpausen gibt? Jedenfalls besteht die Möglichkeit, dass der EV Duisburg künftig nicht nur in der Eishockey-Regionalliga an den Start geht, sondern zusätzlich auch in der ersten niederländischen Liga.
„Wir denken ernsthaft darüber nach. Eine Entscheidung könnte in zwei oder drei Wochen fallen.” Einfluss auf die Teilnahme der Füchse und die Ziele in der Regionalliga hat das nicht. „Wir wollen uns dort für die Meisterrunde und die Play-offs qualifzieren. Das steht völlig außer Frage.”
Wie der zusätzliche Einstieg der Füchse in die niederländische Meisterschaft letztlich von statten gehen soll, steht nicht fest, lediglich eines ist klar: „Wenn wir das wirklich machen, werden wir zwei verschiedene Mannschaften aufbieten. Eine für die Regionalliga, eine für die Niederlande.” Zudem soll das Regionalliga-Team über den Stammverein lizenziert werden; das Team in de Eredivisie würde von der (neuen) Füchse GmbH getragen werden.
Was wie ein verspäteter April-Klamauk klingt, hat den Hintergrund, genügend Spiele zu veranstalten. Schließlich hat Pape viel Geld in die Duisburger Eissporthalle investiert. Was für deutsche Teams eher die Ausnahme ist, ist in der österreichischen Liga oder osteuropäischen Spielklassen längst üblich. So nehmen beispielsweise Mannschaften aus Ungarn, Slowenien und Kroatien an der in Österreich beheimateten Profiliga EBEL teil „Der DEB und die ESBG sind über das Angebot aus den Niederlanden informiert”, so Pape.
In der vergangenen Saison nahmen neun Mannschaften an der Eredivisie teil: Tilburg, Den Haag, Geleen, Nimwegen, Heerenveen, Groningen, Amsterdam, Eindhoven und Utrecht. In zurückliegenden Spielzeiten hatte die Liga auch Gastteams aus Belgien eingebunden. In der höchsten Spielklasse des Königsreichs sind zwölf Ausländer erlaubt. Ob Deutsche für den EVD als „Inländer” gelten würden, ist noch nicht geklärt. (the) Hockeyweb.de
Das ist irgendwie eine der typischen Schnapsideen von Pape. Es macht wirklich immer mehr den Eindruck, als ginge es ihm um "Auffallen um jeden Preis". Anstatt mit einer erfolgreichen RL-Saison einfach mal nur den ersten Schritt hin zu sportlicher Seriösität zu machen, will man auf einmal zwei unterschiedliche Teams ins Rennen schicken. OK, ist Papes Geld, aber da hätte er auch Alinc, Selivanov und Co. die Verträge ausbezahlen und in der DEL weiterspielen können, wenn er nun neben dem Versuch, Herne in die zweite Liga zu bringen auch noch in Duisburg zwei Team bezahlt. Die Nachwuchsmannschaften des EVD wird es sicher begeistert zur Kenntnis nehmen, dass dann direkt zwei Seniorenmannschaften Trainingszeiten beanspruchen. Wäre ich nicht schon seit Mitte der 70er Jahre Fan der jeweiligen Duisburger Eishockeymannschaft, hätte ich mich wie viele andere Fans schon von diesem Kasperletheater in meiner Heimatstadt abgewendet.
Der EV Duisburg wird in der kommenden Saison nur in der Eishockey-Regionalliga an den Start gehen. Der angedachte zusätzliche Einstieg in den Spielbetrieb der Niederlande hat sich zerschlagen. „Wir hatten die Anfrage aus Den Haag erhalten. Das klang interessant. Nach einem Gespäch mit Joop Vullers, dem niederländischen Verbandspräsidenten, ist es derzeit aber nicht möglich, in der Eredivisie mitzuspielen”, so EVD-Chef Ralf Pape. Anfang der Woche sollen nun die ersten Personalien für die Füchse klar gemacht werden.
Füchse Duisburg: Duisburger Füchse präsentieren den neuen Kader und die Vorbereitungstermine
Der aktuelle Kader der Duisburger Füchse um Trainer Willy Mühlenhaus steht. An der Wedau laufen die Vorbereitungen für die neue Saison in der Regionalliga bereits auf Hochtouren und mit dem heutigen Tag hat der aktuelle Kader folgende Namen mit den jeweiligen Trikotnummern auf der Liste: Im Tor spielen Christian Lüttges, mit der 27 und Sebastian Gault mit der 33 In der Verteidigung stehen Alexander Engel mit der 8 Lars Gerike mit der 22 Sascha Panek mit der 23 Nickolas Bovenschen mit der 44 Christian Müller mit der 51 und Michael Hrstka mit der 88 Im Sturm setzen die Duisburger auf Artur Tegkaev mit der 9 Udo Schafranski mit der 12 Miikka Jäske mit der 13 (A) Sebastian Pigache mit der 15 David Herring mit der 19 (A) Mats Schöbel mit der 37 Kapitän Franz-David Fritzmeier mit der 47 Haiko Hirsch mit der 83 Adam Breitkreuz, der sein Trikot noch zugeteilt bekommt und Janne Kujala mit der 10, unter der Voraussetzung, dass er seinen deutschen Paß bekommt. Der Trainingsauftakt mit der Möglichkeit die ersten Fotos zu schießen ist für Dienstag, den 18.08.2009 um 19.30 Uhr in der Scania Arena geplant. In der Vorbereitung werden die Duisburger Füchse folgende Spiele absolvieren: Samstag, 29. August um 19.30 Uhr gegen Bremerhaven in der Scania Arena Samstag, 5. September um 18.00 Uhr in Essen Freitag, 11. September um 19.30 Uhr gegen Eindhoven in der Scania Arena Sonntag, 13. September um 18.30 Uhr gegen Essen in der Scania Arena, mit großem Familientag und Mannschaftsvorstellung Freitag, 18. September um 20.00 Uhr in Bad Nauheim Sonntag, 20. September um 18.30 Uhr gegen Bad Nauheim Freitag, 25. September um 19.30 Uhr gegen Herne in der Scania Arena Wie bereits angekündigt sind die Preise im Stehplatzbereich, sowohl in den Vorbereitungsspielen, wie auch in der gesamten regulären Vorrunde der Regionalligasaison nicht zu unterbieten und liegen bei 0,- €. Sitzplätze sind bei diesen Vorbereitungsspielen und bei allen Spielen der regulären Vorrunde in der Regionalliga für 10,- € zu erstehen. Wer sich im VIP Bereich aufhalten möchte richtet seine Anfrage bitte direkt an die Geschäftsstelle. (icehockeypage.de/Pressemitteilung Füchse Duisburg/13.08.2009)
Super-Goalie Andrei Trefilov unterstützt die Duisburger Füchse
Mit Andrei Trefilov darf man echte Weltklasse an der Wedau begrüßen. Der 1969 in Moskau geborene Ausnahmegoalie hat im Laufe seiner 16 Profijahre unter Anderem acht Jahre in der NHL verbracht, bevor er seine aktive Karriere in der DEL beim Nachbarn in Düsseldorf beendete. Nun ist er für die Torhüter des Regionalligisten zuständig und sorgt dafür, dass die guten Leistungen kompensiert und das weitere Potential gesteigert wird. Am Wochenende bereits müssen die Jungs ja auch schon wieder im gebündelten Doppelpack ran, wenn es am Samstag, den 24.10. um 20.00 Uhr beim Tabellenneunten in Bergisch Gladbach und dann direkt am Sonntag, den 25.10. in der Scania Arena um 18.30 Uhr vor den heimischen Fans gegen den Tabellenelften EHC Troisdorf auf´s Eis geht. Beim gewohnt freien Eintritt steht Trainer Willy Mühlenhaus die Mannschaft in Bestbesetzung zur Verfügung.
Vielen Dank,
mit freundlichen Grüßen "Die Füchse" Duisburg GmbH
Die Füchse Duisburg haben mit der Verpflichtung von Andrei Trevilov als neuen Torwarttrainer ihren Trainerstab erweitert. Der ehemalige NHL- und DEL-Profi soll dafür sorgen, dass das Torwarttrio der Duisburger ihre guten Leistungen kompensieren kann.
Der 1969 in Moskau geborene Goalie hat im Laufe seiner 16 Profijahre unter anderem acht Jahre in der NHL verbracht, bevor er seine aktive Karriere in der DEL beim Nachbarn in Düsseldorf beendete.
Nee, nee. Trevilov wird dann spielen, wenn beide Torhüter verletzt wären. Darüber hinaus trainiert er noch das Gesock.. vom HEV! Also, keine Angst! Soll von ihm übrigens Grüße an Ronny S. bestellen!
Nils Liesegang wird ein Fuchs - Mühlenhaus legt Amt nieder
Trainer Willy Mühlenhaus legt sein Amt nieder. Mit der Bitte um die sofortige Freistellung überraschte Trainer Willy Mühlenhaus die Verantwortlichen des Duisburger Regionalligisten. Die mittlerweile extreme Doppelbelastung als Cheftrainer der ersten Männermannschaft und gleichzeitiger Jugendkoordinator, der auch noch eine weitere Mannschaft trainiert und die zusätzliche Tätigkeit in der Geschäftsstelle gab den Ausschlag für diese Entscheidung. „Willy Mühlenhaus hat uns darum gebeten ihn vom Traineramt freizustellen.
Ihm liegen seine Jugendlichen und die Jugendarbeit mehr am Herzen. Aus seiner Sicht ist es einfacher einen Nachfolger für das interessante Traineramt des Regionalligateams zu finden, als jemanden für die Jugendarbeit zu begeistern. Willy hat hier in den letzten Wochen einen richtig guten Job gemacht, aber wir haben seine Entscheidung respektiert und den Vertrag aufgelöst“, erklärt der sportliche Leiter Shannon McNevan.
Damit bleibt Willy Mühlenhaus im Organisationsteam der Füchse in der Geschäftsstelle und geht seiner Hauptaufgabe als Jugendtrainer und Jugendkoordinator nach. „Das Training leitet nun übergangsweise der sportliche Leiter, bis eine kurzfristige neue Lösung gefunden wird“, erklärt FüchseChef Ralf Pape.
Stürmer Nils Liesegang wechselt zu den Duisburger Füchsen
Mit sofortiger Wirkung wechselt Nils Liesegang zu den Duisburger Füchsen. In den letzten zwei Spielzeiten ging er für die Herner Oberligamannschaft auf´s Eis, wo er nun nicht mehr im Team steht. Bereits am kommenden Freitag, am 30. Oktober geht der gebürtige Gelsenkirchener beim Derby in Essen für die Duisburger Regionalligisten an den Start.
Der Fahrplan für die nächsten Tage steht fest: Das kommende Wochenende sieht jeweils eine Auswärts- und eine Heimbegegnungen für den Duisburger Regionalligisten vor. Am 30. Oktober geht es am Freitag um 20.00 Uhr in gegen die Moskitos in Essen und am Sonntag, den 1. November geht es um 18.30 Uhr in der Scania Arena gegen die Dinslakener Kobras im Heimspiel zur Sache.
Essen verliert Derby gegen Duisburg Essen, 1.November 2009
2066 Zuschauern sahen einen 6:4 (2:0, 2:2, 2:2)-Sieg des EV Duisburg, die nicht nur mit Nils Liesegang einen Neuzugang präsentierten, sondern auch Manager Shannon McNevan als Verteidiger aufboten. Die Füchse hatten zu Beginn die besseren Chancen und gingen bereits in der fünften Minute in Führung. Bereits vier Minuten schlug es erneut hinter Schmitt im Essener Tor ein. Erneut war Amnikia der Torschütze. Von den Moskitos war bis dahin noch nicht viel zu sehen. Erst nach rund zehn Minuten kamen die Hausherren zu ihren ersten Möglichkeiten, jedoch ohne Erfolg. Im zweiten Drittel wurden die Chancen der Moskitos zwingender, das nächste Tor schossen aber wieder die Gäste, die den dritten Treffer erzielten. Die Moskitos reagierten mit energischen Angriffen, setzten die Füchse unter Druck. David Inman kam in Überzahl zum ersten Essener Tor. In erneuter Überzahl sollte der Anschlusstreffer fallen, die Gäste konterten jedoch eiskalt. Vier Sekunden vor Ertönen der Pausensirene stellten die Gastgeber den alten Abstand wieder her. Auf den Rängen hoffte man natürlich noch auf eine Wende. Duisburg stand nun unter Druck, blieb aber durch Konter jederzeit brandgefährlich. Maris Kruminsch ließ die Hoffnung auf eine Wende im Spiel mit seinem erneuten Anschlusstreffer steigen, doch die Füchse antworteten umgehend. Franz Fritzmeier sorgte mit zwei Toren für die Entscheidung. Zunächst traf er bei zweifacher Überzahl, dann ließ er den Füchseanhang in Unterzahl jubeln. Wieder in Unterzahl sorgte Antti-Jussi Miettinen für den Endstand.
Am Ende machten die Torleute den Unterschied, wobei Duisburgs Lüttges im Laufe des Spiels deutlich mehr Arbeit hatte, als sein Gegenüber im Essener Tor. „Wir haben aber Moral bewiesen und bis zum Ende alles versucht“, so Moskitos-Trainer Juris Kruminsch in der heutigen Pressemitteilung. Versöhnlich wirkte die Zuschauerzahl. Mit 2066 Besuchern wurde eine Zahl erreicht, die selbst in der letzten Zweitligasaison der Essener nur in einem Play-Off-Spiel zu Buche stand. Und es war ein toller Eishockeyabend, der zwischen den Fanlagern auf den Rängen äußerst stimmungsvoll verlief. Die gute Vorarbeit im Umfeld zum Spiel war sehr erfolgreich und sorgte dafür, dass alle Fans ein friedliches und unterhaltsames Eishockeyspiel in der Essener Eissporthalle erlebten.