Kein Pokalspiel am Dienstag – NEV steht im Halbfinale
13.12.10
Am späten Sonntagabend kam aus Dortmund die Nachricht, dass die Elche aufgrund von massiven Verletzungssorgen, am Dienstag nicht in Neuss zum Pokal-Viertelfinale antreten werden. Somit steht der NEV im Pokal-Halbfinale.
Wird leider nix, aber ein achtbares Ergebnis. Und eine bombastische Zuschauerzahl (wenn sie denn stimmt), mitten in der Woche...*seufz*
NEV verliert das Pokal-Halbfinale
05.01.11
EV Duisburg - Neusser EV 5:1 (0:1; 4:0; 1:0)
Die Neusser verkauften sich im Halbfinale des NRW-Pokals trotz zahlreicher Ausfälle teuer. Letztendlich setzten sich die klar favorisierten Gastgeber jedoch souverän durch.Zu den erwarteten Ausfällen der verletzten Ronny Sassen und Sven Sauer gesellten sich mit Boris Fuchs, Holger Schrills und Dennis Kohl drei erkrankte Akteure, während Sven Ernst aus beruflichen Gründen passen musste. Um dennoch drei Reihen aufbieten zu können, kamen die Stürmer Mike Höfgen (1b) und Alexander Fuchs (Junioren) erstmals in dieser Saison bei der 1. Mannschaft zum Einsatz. Angesichts des hochkarätig besetzten Kaders der Gastgeber ließ die Personalsituation Böses erahnen, doch die Befürchtungen bestätigten sich nicht. Anders als noch in Unna präsentierten sich die NEV-Cracks von Anfang an konzentriert und gingen entschlossen in die Zweikämpfe mit ihren Gegenspielern, denen diesmal wenig Freiraum gelassen wurde. Während Torhüter Daniel Petry frühzeitig mit gelungenen Aktionen Selbstvertrauen und Sicherheit tankte, beschränkten sich dessen Vorderleute nicht auf die Defensivarbeit, sondern sorgten auch im Spiel nach vorne für Akzente. Dass die Neusser nach Sebastian Bongartz’ frühem Führungstreffer den Vorsprung mit in die erste Pause nehmen konnten, war ebenso überraschend wie verdient. Im zweiten Abschnitt präsentierten sich die Duisburger Füchse weitaus bissiger und schienen deutlich machen zu wollen, dass der Finaleinzug fest eingeplant war. Anders als zuvor gelang es den Neussern nun nicht mehr, die Zone vor dem eigenen Gehäuse zu beherrschen, was die Gastgeber eiskalt ausnutzten. Nach Christian Müllers Ausgleich drehten Udo Schafranski und Christian Werth mit Schüssen aus kürzester Distanz die Begegnung - und dies innerhalb von vier Minuten. Zwar blieben die Neusser insbesondere durch die Sturmreihe Bongartz/Büermann/Brinkmann gefährlich, der sichere EVD-Schlussmann Etienne Renkewitz, normalerweise in Diensten der DEG Metro Stars, sorgte jedoch dafür, dass keine Spannung mehr aufkam. Mats Schöbels Treffer zum 4:1 ließ die Gastgeber entspannt ins letzte Drittel starten. In diesem präsentierten sich die Neusser weiterhin kämpferisch und fast gleichwertig, eine erneute Wende war gegen die routinierten Füchse jedoch nicht mehr zu realisieren.