Ratingen Aliens: Sorge um Randale VON NORBERT KLEEBERG UND THOMAS SCHULZE - zuletzt aktualisiert: 10.11.2009 Ratingen (RP) Beim Eishockeyspiel zwischen Ratingen und Duisburg hat die Polizei sechs Essener Krawallbrüder in Gewahrsam genommen. Aber auch mit einigen Ratingern gab es zum wiederholten Mal Probleme. Eishockey-Fans zeichneten sich in der Vergangenheit stets durch Friedfertigkeit, Toleranz und Kreativität aus. Sie unterstützten ihren Verein und sangen gemeinsam mit Fans anderer Vereine: "Wir sind alle Eishockey-Fans." Doch die heile Welt der Eishockey-Fans ist bedroht. In Grefrath wurde der Herforder Mannschaftsbus angegriffen, es flogen Steine. In Düsseldorf und Iserlohn kam es zu handfesten Auseinandersetzungen. Das wurde in Ratingen verhindert. Die Ice Aliens haben den Ordnungsdienst auf 35 Kräfte aufgestockt, darunter 15 aus Neuss. Zudem wurde die Polizei frühzeitig informiert, die nicht nur Präsenz zeigte, sondern auch zugriff. "Diese Szenen haben mir den Abend verdorben, da war das Ergebnis Nebensache", meint Aliens-Präsident Mike Krüger. "Polizei in der Eishalle, das sieht nicht schön aus. Das ist schlecht für Sport und Verein." Polizeisprecher Frank Sobotta betonte Monatg auf Anfrage unserer Redaktion, dass es keine Übergriffe in der Eissporthalle gegeben habe. Im zweiten Drittel hätten sich Essener Fans in den Duisburger Block gemischt, hieß es. Dass diese vermeintlichen Essener Anhänger kein Interesse am Spiel hatten, war offenbar schnell klar. Wie bekannt wurde, sollen diese Fans zur so genannten C-Kategorie gehört haben. Unter dieser Rubrik sind Personen zusammengefasst, die ausschließlich Randale anzetteln wollen. Die Polizei habe sechs Personen aus diesem Essener Kreis herausgeholt. "Diese Personen wurden dann in Gewahrsam genommen", erklärte Sobotta. Die Polizei habe das Verlassen und die Abreise der Duisburger Fans nach Spielschluss begleitet, hieß es. Auch die Aliens wollen das Thema nicht aufbauschen, aber einen runden Tisch einberufen. Heute soll ein Termin mit Fans, Ordnern und der Polizei abgestimmt werden. "Wir müssen zunächst einmal analysieren, was wirklich passiert ist und wie die Situation tatsächlich ist", sagt Schatzmeister Rainer Merkelbach. "Und dann werden wir die notwendigen Konsequenzen ziehen." Auf jeden Fall läuft es schon seit Wochen auch bei den Aliens nicht mehr rund. So ist eine Gruppe Jugendlicher – in schwarz gekleidet – mehrfach durch aggressives Verhalten und gezielte Provokationen aufgefallen. "Ich bin schockiert über die Entwicklung", sagt Pressesprecher Christian Barra. Derweil finden diese Jugendlichen das nicht so schlimm und kritisieren das rigorose Auftreten des Ordnungsdienstes. Schließlich würden sie – meist – gute Stimmung machen. Quelle: RP
Tja, die Essener "Freunde" haben wir schon in Ratingen Ost an die Polizei gemeldet, aber die sind trotzdem in die Halle gekommen. Die ca. 500 Duisburger in Ratingen haben sich aber nicht provozieren lassen und haben das letzte Drittel durchgesungen. Was sich aber teilweise im Ratinger Block abgespielt hat, spotte jeder Beschreibung: Schüler in schwarzen Jacken, die als "Ultras" Stimmung machen wollten; Polizeisperre, die Ratinger Fans aus dem DU-Block nicht in die Gerade gelassen haben, unfreundliche Ordner: So was haben wir in der DEL nicht erlebt! Daran muss man sich erst mal gewöhnen! Haben in den letzten Jahren geschlossene Blöcke nie gehabt! Ganz im Gegenteil: In Mannheim durften wir sogar im Mannheim-Block die Trommel schlagen. Hoffentlich wird das nicht normal, dass solche Fussball-Assis wie aus Essen -und auch aus DU - unseren Sport kaputt machen! Das gilt auch für Grefrath, Herford! Hoffen wir auf ein Fest bei euch am Südpark!