wir möchten Euch heute noch einmal über den aktuellen Stand unserer Gespräche mit der Stadt Neuss im Bezug auf die mögliche Unterbringung von Flüchtlingen in unserer Eishalle informieren.
Wie auch aus der Presse zu entnehmen war, hat die Dynamik der zu uns kommenden Flüchtlinge etwas abgenommen. Allerdings lässt sich aktuell nicht abschätzen, ob dies dauerhaft so bleiben wird. Damit ist auch die Stadt Neuss in Ihren Prognosen noch vorsichtig.
Der Bürgermeister sicherte uns allerdings zu, dass es für die kommende Saison 2016/2017 NICHT geplant ist, Flüchtlinge in unserer Eishalle unterzubringen. Damit können und werden wir alle Planungen für die nächste Eishockeysaison, wie vorgesehen, weiter betreiben.
Um weitere Kapazitäten für die Aufnahme von Flüchtlingen zu schaffen, ist geplant im Februar 2016 auf dem großen Parkplatz vor der Eishalle eine Traglufthalle zu errichten. Ferner werden voraussichtlich hinter der Eishalle Wohncontainer aufgestellt.
Aufgrund dieser Planungen ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Eishalle in den Sommermonaten als Unterbringungsmöglichkeit dienen könnte, sehr deutlich reduziert.
Wir denken, dass wir mit diesen Aussagen seitens der politisch Verantwortlichen deutliche Zeichen erhalten haben, dass sich die Situation um unsere Eishalle entspannt hat und wir Planungssicherheit für die Eishockeysaison 2016/2017 haben.
Es wird also nicht nur eine sicher noch spannenden 2. Saisonhälfte 2015/2016 für unsere Mannschaften geben, sondern auch im nächsten Jahr wieder schönes und erfolgreiches Eishockey in Neuss zu sehen sein.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
In dieser Woche fand in der Gesamtschule an der Erft an der Aurinstraße eine Informationsveranstaltung der Stadt Neuss für die Reuschenberger Bevölkerung statt. Für die Stadt Neuss stand Herr Hahn den Bürgern Rede und Antwort. Zur Situation am Südpark wurde er sehr konkret.
Wie die Meisten von Euch sicher wissen, wird derzeit auf dem kleinen Parkplatz hinter der Eissporthalle ein Containerdorf errichtet, welches nach Fertigstellung 70 Plätze umfassen soll. Vor der Belegung, die für Mitte Mai avisiert ist, wird es einen "Tag der offenen Tür" für die interessierte Bevölkerung geben. Es ist beabsichtigt, dort ca. 60 Flüchtlinge unterzubringen, die gute Chancen haben sollen, nach dem Asylgesetz Anerkennung in Deutschland zu finden. Eine höhere Auslastung ist nicht vorgesehen, da man z. B. einer fünfköpfigen Familie nicht noch eine fremde Person in das sechste Bett im Schlafcontainer zuweisen möchte. Es ist angedacht, die Container mit Familien zu belegen, deren Kinder dann in Reuschenberg zur Schule gehen werden.
Herr Hahn betonte, dass die Überlegungen, auf dem großen Parkplatz an der Eishalle eine Traglufthalle aufzustellen, verworfen wurden. Die Stadt Neuss hat von der Anschaffung einer dritten Halle Abstand genommen, es werden lediglich zwei dieser Hallen geordert, die dann auf dem alten VfR-Gelände an der Hammer Landstraße aufgestellt werden.
Desweiteren ist nicht mehr angedacht, in der Sommerpause die Südparkhalle als Flüchtlingsunterkunft zu nutzen. Mit der demnächst an der Stresemannallee ( Rennbahngelände ) geplanten Einrichtung werde das Contingent, welches der Stadt zugewiesen wird, bewältigt werden können.
Dies ist der aktuelle Plan der Verwaltung, der jedoch dann überarbeitet werden müsste, sollten sich bei den heute angedachten Zahlen der Zuweisungen, akute Änderungen ergeben.
Für die Reuschenberger bestimmt interessant, jedoch ohne Bezug zum Südpark ist die Absicht, die ZUE an der Aurinstraße zum 01.06.2016 einzustellen. Diese Flüchtlinge, die nicht der Stadt, sondern dem Land zur Erstaufnahme zugewiesen wurden, werden in den neuen erweiterten Gebäuden auf dem Gelände des Alexianer-Krankenhauses untergebracht, bevor sie den Städten in NRW zugeteilt werden.