Die Stimmung in Neuss ist derzeit prächtig. Die blutjunge Mannschaft spielt in der Regionalliga West eine richtig gute Rolle, liegt derzeit auf Platz vier und konnte erst am vergangenen Wochenende den zu diesem Zeitpunkt aktuellen Tabellenführer schlagen. Nun steht für die Mannschaft des Trainergespanns Fuchs/Benske der nächste Höhepunkt auf dem Programm. Wochenlang haben ehrenamtliche Helfer fleißig die Werbetrommel für den diesjährigen Teddy-Bear-Toss gerührt, am kommenden Samstag ist es endlich soweit. Der NEV trifft um 18:30 Uhr auf den Herforder EV, am Rande der Partie findet das nun schon traditionelle Charity-Event zugunsten der "Aktion Lichtblicke" statt, zu dem zahlreiche Zuschauer erwartet werden. Selbstverständlich ist auch die Mannschaft hochmotiviert, vor ansprechender Kulisse die zuletzt gezeigten Leistungen zu bestätigen. Sportlich liegt man voll im Soll, doch die Konkurrenz schläft nicht und so zählt jeder Punkt im Kampf um einen der sechs Endrunden-Plätze. Mit den Ice Dragons aus Herford gastiert am Samstag ein äußerst unangenehmer Gegner im Südpark, der als inoffizieller Aufsteiger seine Qualitäten längst bewiesen hat. Dass die Ostwestfalen in der neuen Liga mehr als nur mithalten können würden, war bereits mit dem letztjährigen Titelgewinn in der Pokalrunde der 1. Liga West klar, bei dem man unter anderem die vier bisherigen Teams aus dieser Spielklasse hinter sich lassen konnte. Ein Erfolg, der um so erfreulicher ist, weil die Herforder inzwischen - ähnlich wie der NEV - auf junge Spieler setzen, die im Idealfall aus dem eigenen Nachwuchs stammen. Mit Nils Bohle und Jan-Niklas Linnenbrügger wurden beispielsweise zwei Leistungsträger in Herford ausgebildet, weitere Talente sollen ihnen folgen. Angeführt werden die zahlreichen jungen Spieler auch von Routinier Sven Johannhardt und Kanadiern wie Killian Hutt und Zack MacQueen, der aufgrund der Verletzung des Erstgenannten zum Kader stieß. Mit dem noch 19-jährigen Donatas Vitte verfügt man über einen dritten Kontingentspieler aus Litauen, der sich in der Liga ebenfalls schon einen Namen gemacht hat. Für einen hohen Identifikationsfaktor sorgt neben den eigenen Talenten auch das Trainerteam, denn mit Jeff Job, Kai Frenzel und Michael Reim stehen drei frühere Herforder Spielerlegenden an der Bande. Zuschauerzahlen rund um die 700 beweisen, dass das Konzept des HEV auch vom Umfeld angenommen wird. Mit dreizehn Punkten liegen die Ostwestfalen derzeit auf Rang neun, haben die Plätze in der oberen Tabellenhälfte aber noch nicht aus den Augen verloren. Mit der Empfehlung eines knappen Sieges über Grefrath und einer ebenso knappen Niederlage in Ratingen treten die Ice Dragons am Samstag gegen den NEV an, der das Hinspiel mit 7:2 für sich entscheiden konnte. Von dem Ergebnis sollte man sich dennoch nicht täuschen lassen, da an diesem Abend glückliche Rahmenbedingungen für den NEV sprachen, unter anderem konnte Herford auf keinen der beiden kanadischen Stürmer zurückgreifen. Wenn die Neusser mit 100%iger Konzentration ihre Aufgabe angehen, sollten drei Punkte aber möglich sein, die man auch sehr gut gebrauchen kann. Mit Ausnahme der verletzten Nils Lingscheidt und Pascal Rüwald stehen voraussichtlich alle Spieler zur Verfügung, so dass man personell gut gerüstet ist.
Ein großer Kader ist auch mit Blick auf den folgenden Sonntag sehr hilfreich, denn nur einen Tag nach dem Spiel gegen Herford steht die nächste Aufgabe auf dem Programm, die nicht leichter wird. Mit den Eisadlern aus Dortmund ist ein direkter Konkurrent um einen der ersten sechs Plätze zu Gast im Südpark, so dass erneut mit einem packenden Kampf um die begehrten Punkte zu rechnen ist. Die Westfalen haben in der Sommerpause einen deutlichen Umbruch vollzogen, zahlreiche namhafte und erfahrene Spieler verließen den Verein und wurden fast ausnahmslos durch junge Talente aus der Region ersetzt. Eine mutige Maßnahme, die erfreulicherweise - zugegebenermaßen aber auch etwas überraschend - direkt zu Saisonbeginn mit der Tabellenführung belohnt wurde. Obwohl man inzwischen von der hochkarätig besetzten Konkurrenz eingeholt wurde, hat es der aktuelle Tabellensechste noch selbst in der Hand, die Endrunde zu erreichen. Die Verantwortung liegt bei den Blau-Gelben auf den Schultern einiger Mitt-Zwanziger wie Sebastian Licau, Michael Alda und dem reaktivierten Christian Gose, der zu den besten deutschen Spielern der Liga zählt. Trainer Thomas Schmitz, der im Vorjahr noch beim Liga-Konkurrenten Dinslaken an der Bande stand, verfügt über eine ebenso junge wie ehrgeizige Mannschaft, die sich schon gegen Favoriten wie die Lauterbacher Luchse und die Neuwieder Bären durchsetzen konnte. Auch das Heimspiel gegen den NEV konnte man mit 3:2 denkbar knapp für sich entscheiden, wobei die Neusser durchaus gleichwertig waren. Die Mannschaft um Kapitän Holger Schrills wird dementsprechend alles daran setzen, mit einer erfolgreichen Revanche einen direkten Konkurrenten auf Abstand zu halten. Spielbeginn am Sonntag ist um 20 Uhr, und wie schon tags zuvor hofft die Mannschaft auf die Unterstützung des eigenen Anhangs, der schon beim Sieg über Diez-Limburg für reichlich Stimmung gesorgt hatte.
Neue Ära beim NEV Neuss. Nachdem heute bereits mit der Teddi-Toss-Aktion mit 100.000 Bären und mehreren Millionen Lira ein wohltätiges Highlight produziert wurde, hat der NEV in Rekordzeit das Spiel gegen Hinfort Trecker entschieden, aber sich wie letzte Woche auch durchgerungen, nach dem 5:1 mit TorescHiessen aufzuhören. Diesmal hat es - sehr zur Freude eines Herrn Fuchs - auch geklappt und das Spiel endete 5:3. Die Hinforter Spieler dachten ernsthaft, sie hätten eine echte Chance. So haben wir noch keine Mannschaft verar..... Viel wichtiger aber war der Auftakt zur Reihe: der NEV lässt B-Promis rein. Heute durfte Herr Breuer im HuHuLigen-Block sitzen. Leider musste er nach dem zweiten Drittel weg, da Düsseldorf zum Neusser Stadtgebiet beitreten will. Die Verhandlungen gehen noch weiter, weil die Düsseldorfer nicht die DEG in NEG umtaufen wollen. Es ist bereits durchgesickert, dass beim nächsten Spiel Frau Kraftlos kommen will und danach Frau Meckel (oder so). Bei den Heimspielen danach erscheint Herr Gauck und als absoluter Höhepunkt ein "Mario Barth", bekannt aus der Spielkonsole. Gegen Spielende gab es den routinierten Auftritt der Passmann-Tanzgruppe, garniert mit einem doppelten Ken. Danach wieder HumbaHumbaLumumba und als Zugabe einen zweiten Humba, präsentiert von den Neusser Bambini. Eishockey ist in Neuss ja bereits Volkssport, wie die Zahl von 2.500 Zuschauern zeigt. Irgendjemand meinte zu mir aber, da sei eine Null zuviel. So schlimm fand ich persönlich den Hinforter Goalie Mordswitz aber gar nicht. Jetzt jedoch wird es Zeit, endlich die neue Halle mit 25.000 Plätzen im Hammfeld III zu bauen. Die Grünen haben zugestimmt, wenn nur biologisch-dynamische Pucks verwendet werden, die SPD, wenn die Hauptfarbe des NEV Rot bleibt, die CDU (Schwarze), wenn alle Blinden weiterhin in Schwarz-Weiß auftreten. Nur die FDP tut sich schwer, da Kenn keine gelben Handschuhe tragen will......
Im Heimspiel gegen Dortmund ist in der 11. Minute das 1:0 durch Peter gefallen, der geniale Pass kam von unserem Kapitano! Eine Schande ist die Zuschauerzahl, knapp 50 Personen haben sich in den Südpark verirrt.
Und da ist das 3:0 für den NEV durch unsere #8, Bineschpayanou. Gleich ist das erste Drittel vorüber. Ich frage mich, woher die Jungens ihre Motivation nehmen, bei dieser Zuschauerzahl? RESPEKT, NEV!
Gerade herrscht etwas "Flaute" im Südpark, das gibt mir Gelegenheit zu erwähnen, dass unser Doppeltorschütze "Binesch" natürlich die #6 trägt. Noch vier Minuten bis zur letzten Pause. Jetzt muss unser Kapitano für zwei Minuten in die Box. Fragwürdige Entscheidung.
So, jetzt noch ein Rätsel zur Abendstunde: Wer hat das heutige Puckwerfen gewonnen? Ich gebe einen Tipp, er fängt mit Tribünen.... an und hört ......hocker auf. 😄
Die Zuschauerzahl ist wirklich nicht berauschend. Vielleicht hätte man Wochenende ein Kombiticket (für 2 Spiele) anbieten können. Generell ist der Preis für die Eintrittskarte (zumindest für uns) ein Problem. Etwas niedriger und wir könnten uns den NEV häufiger gönnen. Gilt auch für einige Freunde von uns.
Hallo IceDino, es sollte noch Kombitickets geben, nennt sich Schnupperpaket, besteht aus 5 Tickets die man frei wählbar einsetzten kann - ist vielleicht eine Idee.
Ich möchte dem IceDino eigentlich zustimmen, dass der Eintrittspreis in den Südpark am oberen Limit liegt. Auch wenn man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen soll, geben die nachfolgenden Preise doch schon einen Hinweis darauf.
Beim Handball, der NHV spielt in der dritten Liga, kostet das Zuschauen 10 Euro, beim Basketball der Frauen kostet es 5 Euro, wenn man dabei sein möchte, die Tigers spielen immerhin in der 2. Bundesliga.
Ein Anreiz für mich wäre es, wenn die drei oben genannten Vereine sogenannte "Kombi-Tickets" anbieten würden, nach dem Motto " drei Ligen, drei Vereine, eine Stadt ". Ich richte mein Wochenende gerne nach den sportlichen Terminen unserer Neusser Top-Clubs aus.
Vielleicht könnte man noch die Hockey-Spiele von Schwarz-Weiß mit "ins Boot holen", deren Anpfiffzeit in der Halle am Sonntagmittag würde auch mit keinem anderen Heimspiel der o. gen. Vereine konkurieren. Ich glaube, da habe ich zuletzt 8 Euro bezahlt und das war immerhin erste Liga.
Erste gegenseitige Besuche zwischen dem NEV und den TG Neuss Tigers hat es ja vor einigen Wochen (der Besuch der Neusser Kuvencracks und Peter Hindelang beim Basketball-Event gegen die Osnabrück Panthers war am 5. Nov. 2016) bereits gegeben. Aber das darf eigentlich auch keine einmalige Aktion gewesen sein, soll für alle daran beteiligten Clubs ein nachhaltiger Erfolg - sprich: steigende Zuschauerzahlen - daraus resultieren.
Dass das auch für den NEV ein wünschenswertes Ziel ist, zeigt diese Überschrift.