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Dieses Thema hat 30 Antworten
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 Alles über den Neusser EV
Seiten 1 | 2
Lassiter Offline

Kleinschüler

Beiträge: 94

29.03.2006 23:57
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
Aus der Allgäuer Zeitung auf den Seiten des EV Füssen
Nur die Derbys machen sich bezahlt

Füssen (mer)
Um zu verdeutlichen, dass sich für den EVF die Teilnahme an einer Liga mit Mannschaften wie Hannover, Berlin, Oberhausen oder Ratingen nicht auszahlt, hat Tiedge die Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt. „Wenn wir nach Berlin fahren, um gegen die Eisbären Juniors zu spielen, dann entstehen für uns Kosten, die wir im Heimspiel gegen die Berliner wieder reinholen müssen”, erklärt der Vorstand. Deshalb hat er die Kosten für den Bus bei einem Auswärtsspiel und die Kosten für die Schiedsrichter im Heimspiel gegen den gleichen Gegner auf die Zuschauer umgelegt. Mit dem Ergebnis, dass zum Beispiel von den durchschnittlichen Einnahmen pro Zuschauer im Heimspiel gegen Bad Nauheim von 9,15 Euro dem EVF nur 1,02 Euro übrig bleibt. Von diesem Geld müssen dann aber noch die Abgaben an ESBG, Bayerisches Eissportverband, Deutscher Eishockeyverband, Ausrüstung und Löhne und Gehälter bezahlt werden. „Das ist unmöglich”, so Tiedge. Am meisten bezahlt machen sich die Partien gegen Landsberg, Ravensburg oder Peiting, bei denen zwischen 8,04 Euro und 7,42 Euro übrig bleiben.
Oder das !
Der DEB muss in die Verantwortung

Von Markus Erdt
Die eingleisige Oberliga ist eine Grabstein-Liga, hat der Vorsitzende des EV Füssen, Jürg Tiedge, vor der Saison gesagt. Und er hat Recht behalten. Höhere Kosten, weniger Derbys, weniger Einnahmen und damit ein erhebliches Defizit hat sie dem EV Füssen beschert. Aber nicht deshalb, weil der Verein über seine Verhältnisse lebte. Nein, weil aus wirtschaftlicher Sicht nicht wesentlich mehr rauszuholen war. Das hat Tiedge vor der Saison gewusst, aber er hatte keine andere Chance als in der eingleisigen Oberliga anzutreten. Übergangsweise für ein Jahr, denn ab der Saison 2006/2007 sollte die Regionalliga Süd wieder eingeführt werden. Mehr Derbys, weniger Kontingentspieler und damit größere Chancen für den Nachwuchs sind Vorteile dieser vierten Liga. Doch alles deutet darauf hin, dass die Liga nicht zustande kommt, weil zu wenige Vereine daran teilnehmen wollen. Diese ablehnende Haltung ist ein Resultat der nicht länger hinnehmbaren Strukturen im deutschen Eishockey. Nicht der Deutsche Eishockey Bund (DEB), sondern eine Gesellschaft, deren Teilhaber die Vereine der zweiten Liga und Oberliga sind, macht die Regeln. Was soll dabei Gescheites rauskommen? Betriebswirtschaftliche Interessen haben Priorität gegenüber langfristig sinnvollen Konzepten. Hier muss nun schnellstens der Hebel angesetzt werden: Der DEB muss wieder die Verantwortung für die Ligenstruktur und den Modus übernehmen. Damit wären Nachhaltigkeit, Interessensausgleich und Nachvollziehbarkeit gewährleistet: Und genau diese drei Eigenschaften brauchen das Eishockey und der EV Füssen, um überleben zu können.
Quelle www.EV-Fuessen.de

Rantafuchs Offline

1. Mannschaft

Beiträge: 611

30.03.2006 20:32
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
Irgendwie sagen alle das selbe! Aber entscheiden tun es dann einige wenige, die vom Eishockey wohlmöglich keine Ahnung haben! Kommt das irgendwem bekannt vor? Richtig! In der Politik ist es genauso!

Kaarster79 ( gelöscht )
Beiträge:

30.03.2006 22:23
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
Noch was zum grübeln:

Gefunden bei eishockey-magazin.de

Oberliga: Dauerkartenverkauf startet hervorragend
Donnerstag, 30 März 2006

Ratingen - Der Dauerkartenverkauf für die kommende Saison läuft bei den Ratinger Ice Aliens bereits zum jetzigen Zeitpunkt überraschend gut. "Überraschend deshalb, weil wir zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt noch nicht wissen, in welcher Liga die Ice Aliens spielen werden. Außerdem haben wir bisher keinerlei Verträge mit einem Trainer oder Spielern abgeschlossen", meint Vorstandsmitglied Rainer Merkelbach. "Um so mehr freuen wir uns, dass schon jetzt über 30 Dauerkartenbestellungen bei uns eingegangen sind, denn das belegt auch das Vertrauen in die Arbeit des Vorstands".


"Überraschend deshalb, weil wir zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt noch nicht wissen, in welcher Liga die Ice Aliens
spielen werden."


Snoopy ( gelöscht )
Beiträge:

31.03.2006 15:38
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
In der WZ war in einem Vorbericht zum Benefturnier in Herne u.a. folgendes zu lesen:

......Inzwischen klärt sich auch die Situation um den Oberliga-Aufstieg. Wie NEV-Manager Rolf von der Heiden erklärte, wird es im Nordwesten doch wieder eine eigene Oberligagruppe geben, für die der NEV auch das Lizensierungsverfahren beantragt.

Puppy2104 Offline

Jugend


Beiträge: 271

31.03.2006 19:27
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
Hoffendlich kein vorzeitiger Aprilscherz

DangerousDave ( gelöscht )
Beiträge:

01.04.2006 12:47
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
hoffen wir das es stimmt wäre ja wirklich geil...

Puckschlucker ( gelöscht )
Beiträge:

03.04.2006 09:55
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten

Es wäre schön mal eine offizielle Meldung von unserem Vorstand über die momentane Situation zu erhalten.

Für welche Liga plant man im nächsten Jahr ???

Beaker Offline

Junioren

Beiträge: 413

03.04.2006 10:44
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
Ich glaub das wüsste die Vereinsführung selber gerne!
Da ist es wohl schlecht eine Wasserstandsmeldung abzugeben.

Denn alles was so umherunkt scheint immo alles andere als zuverlässig zu sein.

Wie heist das doch so schön:

Abwarten und Tee trinken!

Mike Offline

1. Mannschaft


Beiträge: 1.145

03.04.2006 14:14
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten

Quote:

Es wäre schön mal eine offizielle Meldung von unserem Vorstand über die momentane Situation zu erhalten.

Für welche Liga plant man im nächsten Jahr ???



Ist die Frage ernst gemeint ?? Wie hier schon an anderen Stellen so oft diskutiert, wird man die endgültige Ligenstruktur der nächsten Saison abwarten müssen. Die Optionen können jedoch nur Oberliga Nord oder doch wieder RL heißen. Auf der Fan-DVD ist u.a. auch ein Interview mit Herrn vdH drauf, wo er klipp und klar sagt dass es keine Teilnahme an einer eingleisigen OL geben wird.

supporter1887 Offline

1. Mannschaft


Beiträge: 1.025

03.04.2006 14:40
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten

Quote:
Auf der Fan-DVD ist u.a. auch ein Interview mit Herrn vdH drauf, wo er klipp und klar sagt dass es keine Teilnahme an einer eingleisigen OL geben wird



...was ich auch voll und ganz unterstütze !!!

Zwei Konkurse reichen mir.....also, entspannen und das "Sommertheater" abwarten....

fxdirekt Offline

Knaben

Beiträge: 125

03.04.2006 14:52
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
so wie ich gehört habe sieht es aber gut aus für eine Oberliga Nord!!!

Kaarster79 ( gelöscht )
Beiträge:

03.04.2006 20:41
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
in der letzten eishockey news stand auch drin,das mehrer oberligen wieder geplant sind! das wäre echt super!!

Barney ( gelöscht )
Beiträge:

04.04.2006 03:16
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
Zitat
Information

Es ist im Prinzip wie immer. Pünktlich zum Jahreswechsel beginnen sich Gerüchte in Windeseile zu verbreiten. Da wird über neue Ligenstrukturen im Seniorenspielbetrieb und über Änderungen der Jahrgänge im Nachwuchsspielbetrieb spekuliert.

Um diesem ein Ende zu bereiten folgende Information:

1. Seniorenspielbetrieb

Es ist nicht daran gedacht, die Ligenstruktur im LEV NRW zu verändern. Seitens der ESBG wurde gerade am Samstag den 28.01.06 beschlossen, den im Sommer 2005 gefassten Beschlüssen zu folgen und die Oberliga 2006/2007 eingleisig mit 14 Vereinen zu bestreiten. Diese Beschlüsse waren allen Teilnehmern bekannt und alle waren so darüber informiert was eventuell am Saisonende passieren konnte.

Im Seniorenspielbetrieb des LEV NRW wurde gemeinsam mit den Vereinen beschlossen, unmittelbar nach Saisonabschluss im Rahmen einer Arbeitstagung die Saison 2005/2006 zu bilanzieren und gemeinsam eventuell notwendige Verbesserungen zu erarbeiten. Dabei wird unser Ligensystem (Regional-, Verbands- und Landesliga) erhalten bleiben. So soll den beteiligten Vereinen bereits Ende April bzw. Anfang Mai Planungssicherheit für die Saison 2006/2007 gegeben werden.
Quelle: LEV-HP

Sieht nicht so gut aus? Aber mal abwarten!

Slap Shot ( gelöscht )
Beiträge:

04.04.2006 11:41
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
die Oberliga 2006/2007 eingleisig mit 14 Vereinen zu bestreiten.

Und noch ein Jahr Regio

Tobi ( gelöscht )
Beiträge:

04.04.2006 13:02
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
28.01.??? Alte Kamellen.
Im Sommertheater kann sich täglich alles ändern.

Statler Offline

Jugend

Beiträge: 285

04.04.2006 13:16
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
Spekulationen um die Oberliga Saison 2006/07

Dezeit gibt es viele Spekulationen in den Medien und Diskussionen von Fans in vielen Eishockey-Foren, wie die Oberliga in der Saison 2006/07 aussehen könnte. Nach den letzten Beschlüssen der ESBG wird die Oberliga in der nächsten Saison eingleisig mit 14 Mannschaften ausgetragen und unterhalb eine neue Regionalliga Süd installiert. Aber es gilt als offenes Geheimnis, dass die dritthöchste deutsche Spielklasse einem grossen Umbruch bevor steht.
Nur noch wenige Optimisten rechnen tatsächlich mit der Wiedergeburt der Regionalliga Süd. Wenn diese Liga mangels Teilnehmern nicht zustande kommt, wonach es derzeit aussieht, da auch Gespräche mit dem bayerischen Landesverband keine neuen Erkenntnisse gebracht haben, muss nach neuen Möglichkeiten gesucht werden. Und das tun gerade der DEB und die ESBG.
Auch die sportlichen Absteiger aus der Oberliga dürfen somit auf einen Verbleib hoffen und die Süd-Vereine EV Füssen und EHC Klostersee pochen ohnehin auf ihre ESBG-Zugehörigkeit und auf die Durchführungsbestimmungen.
DEB und ESBG suchen derzeit die Gespräche mit den Verantwortlichen der Landesverbände um gerechte Lösungen für alle Beteiligten zu finden. Wichtig hierbei vor allem wie der Auf-und Abstieg der Regionalligen in die Oberliga geregelt werden.
Doch es gibt auch Gespräche mit den Landesverbänden über die neue Struktur der Oberliga, die nun endlich über mehrere Jahre Bestand haben soll und bereits zur nächsten Saison wohl grundlegend geändert wird.
Eine grosse eingleisige Liga wird es vorraussichtlich ebensowenig geben wie die geplante eingleisige Liga mit 14 Teilnehmern. Die Tendenz geht zu einer Dreiteilung der Liga in Oberliga Nord/Ost, Mitte/West und Süd. Die vorhandenen Vereine würden in kleineren Gruppen gegeneinander spielen, vorraussichtlich ist auch eine Verzahnung der Gruppen angedacht. Ob hierfür noch Vereine (abgesehen von den sportlichen Aufsteigern) aus der Regionalliga NRW, Regionalliga Nord-Ost oder Baden-Württemberg-Liga dazukommen ist noch nicht klar.
Eine Reduzierung der Kontingentstellen ist ausserdem ebenso noch ein Thema wie die Auflösung der Ligenselbstverwaltung.
Fest steht, dass allen Beteiligten und Verantwortlichen ein langer langer Frühling und langer Sommer mit vielen Gesprächen bevorsteht. Und Raum für Fan-Spekulationen ist nach wie vor gegeben...

www.icehockeypage.de

Mike Offline

1. Mannschaft


Beiträge: 1.145

04.04.2006 13:23
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten

Quote:
Doch es gibt auch Gespräche mit den Landesverbänden über die neue Struktur der Oberliga, die nun endlich über mehrere Jahre Bestand haben soll



LOL.....DER WAR GUT!!!!
Wer´s glaubt...

Naja aber das klingt ja schonmal nicht so schlecht, hoffen wir mal es tut sich wirklich etwas in dieser Richtung. Ob man allerdings wirklich genug Vereine für DREI Gruppen zusammen bekommt wage ich zu bezweifeln. Zumindest solange es beim derzeitigen Kostenapparat (Reindl-Pool etc.) bliebe.

Rantafuchs Offline

1. Mannschaft

Beiträge: 611

04.04.2006 20:19
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
Alles wäre besser, als eine eingleisige OL! Wenn sie jetzt auch noch dreigleisig werden würde, wäre das ja ein Traum!
Mal spekulieren, wie unsere Liga dann aussehen würde: Neuss, Herne, Ratingen, Oberhausen, Essen, Dortmund, Grefrath, Neuwied! Da müsste man wohl die unbeliebte Doppelrunde spielen!
Bei Zweigleisigkeit: Neuss, Herne, Ratingen, Essen, Oberhausen, Neuwied, Hannover, Timmendorf, Rostock, Berlin, Leipzig, Halle, Erfurt, Braunlage, Schönheide!

Ich würde die zweigleisige Variante bevorzugen, auch wenn sie auf den ersten Blick teurer erscheint! Bei einer Doppelrunde kommen am Ende nämlich nicht unbedingt mehr Leute in die Halle, weils langweilig ist! Aber das ist nur meine bescheidene Meinung!

Barney ( gelöscht )
Beiträge:

05.04.2006 03:25
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
So wie ich in der EH-News gelesen habe, soll es allerdings weiterhin eine Oberliga geben, die allerdings in regionale Gruppen eingeteilt werden soll. d. h. in den regionalen Gruppen wird eine doppelrunde gespielt und gegen die weiter entfernten (Bayern, SBZ) soll jeweils nur einmal gespielt werden! Es müssen natürlich genug Vereine gefunden werden die die jeweiligen Landesverbände freigeben, und wie genau und wieviele stand noch nicht da!

Auch eine interessante Lösung, wie ich finde

Tobi ( gelöscht )
Beiträge:

05.04.2006 14:53
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
Der Oberliga steht ein Umbruch bevor
Gruppeneinteilung nach regionalen Gesichtspunkten geplant
Es kommt Bewegung in das Thema „Oberliga 2006/2007“. Nach dem Treffen der Spitzenfunktionäre von DEB und ESBG mit den Mitgliedern der Eishockey-Komission des Bayerischen Eishockey-Verbandes (BEV) am Freitag in München scheinen zwei Dinge klar: Die geplante Regionalliga Süd wird es kommende Saison nicht geben, und: eine bundesweite Oberliga wie in dieser Saison ebenso wenig.

Aber was dann? Wie soll die Liga aussehen? „Es ist zu früh, um auf diese Frage etwas Konkretes sagen zu können“, sagt Uwe Harnos, Vizepräsident des DEB und Mitglied im Aufsichtsrat der ESBG. „Uns geht es darum, jetzt zusammen mit den Vertretern der deutschen Landesverbände eine mittel- bis langfristige Lösung zu finden, mit der alle leben können“.

Keine leichte Aufgabe. Aber nach den ersten Gesprächen am Samstag mit den BEV-Vertretern ist der Kaufbeurer wieder zuversichtlich. „Es waren sehr gute Gespräche, die gezeigt haben, dass wirklich alle großes Interesse daran haben, eine Lösung zu finden.“ Das erhofft Harnos sich auch für das Wochenende. Am Samstag ist ein Treffen in Hannover mit den Verantwortlichen aus der Regionalliga Nord-Ost und den dazugehörigen Landesverbänden geplant, und am Sonntag mit Vertretern der Regionalliga NRW und den Landesverbänden NRW, Hessen und Rheinland-Pfalz. „Zum Landesverband Baden Württemberg gibt es ohnehin gute Kontakte“, sagt Harnos, der weiß, dass die Landesverbände eine tragende Rolle spielen für ein neues Oberliga-Modell, gerade wenn es um die Frage nach Verzahnung zwischen LEV und ESBG geht. „Der Aufstieg in die Oberliga muss definitiv fixiert werden“, sagt Harnos, „um das ganze Kuddelmuddel mit Aufstiegsverzichten in Zukunft zu vermeiden“.
In den Gesprächen mit den Funktionären der deutschen Landesverbände soll die Grundlage des Modells abgestimmt werden, wie die Oberliga in den nächsten Jahren aussehen soll – und wahrscheinlich schon nächste Saison aussieht. Für Harnos jedenfalls steht heute schon fest, „Dass wir nächste Saison nicht wieder eine gesamtdeutsche Oberliga mit 20 Clubs spielen werden“. Auch wenn Harnos noch eine kleine Chance sieht, eine Regionalliga Süd wird es aller Voraussicht nach auch nicht geben – es fehlen die Vereine dafür. Das hat gravierende Folgen: Füssen und Klostersee würden damit in die Bayernliga absteigen. Dies wäre aber nicht konform mit den Durchführungsbestimmungen und damit anfechtbar – was Füssen für diesen Fall bereits angekündigt hat. „Wir wollen keine Streitigkeiten“, sagt Harnos. Nicht mit Füssen und Klostersee und auch nicht mit Ratingen oder Oberhausen. Und auch die finanziell angeschlagenen Stuttgart Wizards und Rote Teufel Bad Nauheim dürften wieder hoffen. „Wir wollen jetzt in dieser Phase keinem Club die Tür zuschlagen“, sagt Harnos.

Eine Liga mit drei regionalen Gruppen
Aber wohin mit all den Clubs, wenn es keine große, bundesweite Oberliga mehr geben soll? Dazu schweigt sich Harnos aus. „Wir wollen zuerst mit allen Beteiligten über mögliche Modelle sprechen“, erklärt Harnos dazu. Doch in den vergangenen Tagen sickerte immer mehr von einem Vorschlag durch, den ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger den Oberligisten aus Bayern und Baden Württemberg bei einem Treffen vor zehn Tagen unterbreitet hatte. Der sieht vor, die Liga in drei regionale Gruppen mit fünf, sechs oder sieben Clubs einzuteilen – je nach Bedarf. Gegen die Teams aus seiner Gruppe tritt jeder Verein zweimal an, gegen alle anderen einmal. Dies würde all jenen entgegen kommen, die sich in der bundesweiten Oberliga über zu wenige Derbys beklagt hatten. Danach könnten Play-offs und Play-downs über Auf- und Absteiger entscheiden.
Womit aber die Schwierigkeiten beginnen. Was, wenn zu viele Absteiger aus der einen Gruppen? Oder kein Aufsteiger aus diesem oder jenem Landesverband? Ein Problem, das nur zu lösen wer, wenn die verschiedenen Landesverbände künftig flexibler in Verzahnungsfragen agieren würden. Das würde aber auch erklären, warum die Spitze von ESBG und DEB in diesen Tagen immer wieder die Gespräche mit Entscheidungsträgern in den Landesverbänden sucht, und Harnos erklärt, „dass wir an einer Lösung arbeiten, die für die nächsten Jahre Bestand haben kann.“
Wenn es keine bundesweite Oberliga nach altem Muster mehr gibt, könnte auch über die Zahl der Ausländer für kommende Saison neu diskutiert werden. Von den wenigen Clubs, die Einspruch gegen die geplante Reduzierung auf vier Kontingentspieler eingelegt hatten, soll der eine oder andere bereits neue Gesprächsbereitschaft signalisiert haben. Und ernsthafte Überlegungen gibt es auch über eine Abschaffung der Ligenselbstverwaltung. Ligenübergreifende Beschlüsse wie über Modus, Zahl der Ausländer oder Auf- und Abstiegsregelung könnten künftig nicht mehr die Clubs entscheiden, sondern die Geschäftsführung. Keine Frage: Nichts würde die Liga weiter bringen als das
Willi Lüdeking

Eishockeynews 04.04.2006

Mike Offline

1. Mannschaft


Beiträge: 1.145

05.04.2006 15:01
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
Hmm das klingt doch schon recht gut und vernünftig...Hoffentlich bleibt´s nicht nur ein (verspäteter) Aprilscherz.

Böcky #75 Offline

1. Mannschaft

Beiträge: 1.350

05.04.2006 16:37
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
Zumindestens kommt schonmal Bewegung in die Sache, und das ist eigendlich kein schlechtes Zeichen! Ich denke das schon erkannt worden ist, das eine eingleißige Oberliga keine Zukunpft hat!

Böcky #75 Offline

1. Mannschaft

Beiträge: 1.350

06.04.2006 17:07
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
Klostersee

Die Saison ist gelaufen, das Eis im Stadion taut ab - geblieben sind die Probleme. Der Gesamtverein EHC Klostersee mit seinen 900 Mitgliedern steht vor einer ungewissen Zukunft. Die Ebersberger Zeitung unterhielt sich mit Alexander Stolberg, dem Teammanager und Vorstandsmitglied des Eishockeyvereins, über die Situation nach dem Abstieg.

Landkreis und Stadt haben Hilfe zugesagt, um den Stadionbetrieb weiterführen zu können. Sind die Finanzprobleme des Vereins damit gelöst?
Alexander Stolberg: "Es gibt leider noch keine Zusage über eine bestimmte Summe. Eine endgültige Lösung ist meines Wissens nicht beschlossen worden. Dass dem EHC Gelder in Form einer Sofortmaßnahme zugesichert wurden, ist schon einmal ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Eingegangen ist aber bislang nichts. Bis Ende April soll wohl eine Regelung gefunden sein."

Und bis dahin?
"Hoffe ich, dass wir die Nase oberhalb des Wasserpegels halten können."
Die Saison ist vorbei. Kann der Verein die laufenden Kosten trotzdem nicht stemmen?
"Es wird eng, sehr eng. Wir haben Löhne zu zahlen. Die Angestellten haben berechtigte Forderungen, Versicherungen müssen gezahlt werden. Es gäbe die eine oder andere Reparatur, die ansteht, die aber gegenwärtig nicht machbar ist."

Was passiert, wenn bis Ende April keine Lösung gefunden wurde, sprich keine Gelder eingegangen sind?
"Dann bliebe mir als geschäftsführendem Vorstandsmitglied nichts anderes übrig, als zum Amtsgericht zu gehen und Insolvenzantrag zu stellen. Dazu wäre ich juristisch verpflichtet."

Heißt das, die Lichter beim EHC gingen trotz avisierter Finanz-Zusage der Politik definitiv aus?
"Wenn nicht schnell eine Lösung gefunden wird _ leider ja. Es ist illusorisch, zu glauben, wir würden einen privaten Gönner finden, der uns aus dem Schlammassel hilft."

Wie geht es jetzt weiter?
"Noch diese Woche soll ein Gespräch in größerer Runde stattfinden. Da müssen letztlich alle Fragen beantwortet werden, damit wir nach vorne schauen und mit den operativen Planungen wie Eisvermietung, Nachwuchsorganisation, Kader-Zusammenstellung beginnen können."
Dem Vernehmen nach wurden bereits einige Spieler der ersten Mannschaft von anderen Vereinen auf einen Wechsel angesprochen.
Stolberg: "Richtig, aber mir sind die Hände gebunden. Ich kann nicht verhandeln, wenn ich nicht einmal weiß, ob wir das Geld haben, um das Stadion in der kommenden Spielzeit überhaupt zu öffnen."

Können Sie noch ruhig schlafen? Sie haften schließlich mit Ihrem Privatvermögen!
"Mir wäre leichter zumute, ich könnte die neue Saison planen. Und das mit der Gewissheit, dass es auch künftig Eissport in Grafing geben wird."

Quelle: Hockeyweb

Böcky #75 Offline

1. Mannschaft

Beiträge: 1.350

06.04.2006 17:08
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
Riessersee


Garmisch-Partenkirchen - Das ehrenvolle Ausscheiden des SC Riessersee aus den Oberliga-Playoffs gegen den EV Ravensburg ist gerade mal drei Tage her. Geschäftsführer Ralph Bader sitzt in seinem Büro, kümmert sich darum, die Saison abzuschließen und die Weichen für die neue zu stellen. Die Profis räumen die Kabine, einige verlassen Garmisch-Partenkirchen womöglich auf Nimmerwiedersehen.

Verabschieden müssen sich auch die Clubs - von der Oberliga derzeitigen Zuschnitts. In Gedankenspielen beerdigten bei einem Treffen in München Spitzenfunktionäre des Deutschen Eishockey-Bunds (DEB) und der Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft (ESBG) Art, Umfang und Modus, nach dem in dieser Saison gespielt wurde. Nicht nur das: Auch die bisherigen Planungen sind Makulatur. Beschlossen hatten die Vereine, allesamt ESBG-Gesellschafter, nach mehreren Treffen eine Liga für die Saison 2006/07 mit 14 Clubs. "Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Das ist kein klarer Weg. Ich gehe davon aus, dass unser Beschluss mit 14 Vereinen Bestand hat. Zuerst müssen wir intern reden", sagt Ralph Bader, der von den Plänen aus einen Eishockey-Fachmagazin erfuhr.
Die Eintrittskarte für diese Klasse besitzen die zehn Mannschaften der Meisterrunde und die beiden Tabellenersten der Qualifikationsrunde (Eisbären Berlin Juniors und TEV Miesbach). Um den bayerischen Absteigern eine neue Heimat zu geben, hatte sich vor allem Uwe Harnos, DEB-Vizepräsident und ESBG-Aufsichtsratsmitglied in Personalunion, für die Wiedereinführung der Regionalliga Süd stark gemacht. Jetzt musste Harnos seine Idee begraben, weil sich nicht genügend Vereine finden und Klostersee oder Füssen den Gang in die Bayernliga ablehnen. "Wir wollen keine Streitigkeiten", sagt Harnos. Nicht mit Füssen und Klostersee und auch nicht mit Ratingen oder Oberhausen. Selbst die insolventen Stuttgart Wizards und Bad Nauheim dürfen wieder auf Einlass in die Drittklassigkeit hoffen. "Wir wollen in dieser Phase keinem Club die Tür zuschlagen", meint Harnos.
Arrivierte, Absteiger, Aufsteiger - für mindestens 18 Vereine muss eine Lösung und eine Liga gefunden werden. Der Berg kreißte und gebar - wie immer - ein Mäuslein. Die bundesweite Oberliga ist gestorben. Das von Harnos und ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger favorisierte Modell sieht vor, die Oberliga in drei regionale Gruppen mit fünf, sechs oder sieben Clubs einzuteilen. Gegen die Teams aus seiner Gruppe tritt der Verein zweimal an, gegen alle anderen einmal. Ob's letztlich so kommt, bleibt allein den Vereinen überlassen, die im Zuge der Ligenselbstverwaltung allein über ihr Wohl und Wehe entscheiden. "Ich weiß nicht, ob drei Gruppen auf Teufel komm raus das richtige sind", sagt Ralph Bader.

Allerdings deutet viel darauf hin, dass er sich damit abfinden muss, da wieder einmal im deutschen Eishockey alles über den Haufen geworfen wird, was vor wenigen Monaten noch als der Weisheit letzter Schluss galt. "Das tut sicherlich nicht gut", meint Bader, "so lässt sich das Produkt Eishockey nicht verkaufen." Bereits bis 15. Mai muss er die Lizenzunterlagen bei der ESBG einreichen, ohne zum Beispiel die Zahl der Heimspiele zu kennen - und womöglich wie viele Ausländer er verpflichten darf, weil Harnos auch deren Zahl noch einmal auf den Prüfstand stellen will, obwohl es auch dafür einen Beschluss gibt. Weil Riessersee und drei weitere Vereine dafür plädierten, dürfen weiter fünf nicht-deutsche Profis unter Vertrag genommen werden. "Und dabei muss es bleiben", sagt Bader, "weil ich so plane." Seine Intention: Ausländer seien im Preis-Leistungs-Verhältnis kostengünstiger als Deutsche von gleicher Klasse.

Quelle Homepage Riessersee

Kaarster79 ( gelöscht )
Beiträge:

06.04.2006 20:19
Das ist zum grübeln........................ Zitat · Antworten
"Seine Intention: Ausländer seien im Preis-Leistungs-Verhältnis kostengünstiger als Deutsche von gleicher Klasse."

wenn ich sowas höre,könnt ich... !

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