Am Samstag fand eine Arbeitstagung des Landes-Eissport-Verband Nordrhein-Westfalen statt. Dabei wurden unter anderem die Vereine und Ligen eingeteilt. Auch der Modus der Regionalliga steht nun fest. 12 Teilnehmer spielen zunächst eine Einfachrunde. Die besten acht Teilnehmer tragen eine Endrunde aus, danach folgen Play-Offs. Zur Endrunde könnten möglicherweise noch zwei Teams aus Baden-Württemberg dazukommen. Ob es eine Verzahung mit der Regionalliga Nord oder Regionalliga Ost geben wird, steht noch nicht fest.
Nachfolgend die Ligeneinteilung für die Saison 2009/2010:
Regionalliga: Bergisch Gladbach Realstars, Füchse Duisburg, Düsseldorf Metro Stars II, Dinslaken Kobras, Moskitos Essen, Young Lions Frankfurt, Young Stars Hamm, Königsborner Bulldogs, Neusser EV, Bären Neuwied, Ratinger Ice Aliens, Troisdorf Dynamite.
Ich denke das wird nicht nur vom Papier her, eine starke Liga und wenn dann noch eine Verzahnung mit Nord, Süd und Ost zur Aufstiegsrunde zustande kommt, kann das ne richtig geile Saison werden.
Ergebnisse der Ligentagung im Westen Sonntag, 21. Juni 2009 Regionalliga-West. Am Samstag fand in Dortmund die Ligen- und Termintagung der Regionalliga West statt. Dort wurden Teilnehmer, Modus und Spielplan für die kommende Spielzeit festgelegt. Demnach starten die Ratinger Ice Aliens am 2. Oktober 2009 mit einem Heimspiel gegen Lippe Hockey Hamm in die Saison 2009/2010. Neben Ratingen und Hamm haben sich neun weitere Clubs direkt für die Regionalliga West qualifiziert: Dinslakener Kobras, Moskitos Essen, Düsseldorfer EG 1b, Neusser EV, Young Lions Frankfurt, Königsborner Bulldogs, EHC Troisdorf, EHC Neuwied und Bergisch Gladbach. Neu hinzugekommen ist bei der Tagung am Samstag der EV Duisburg. Die anwesenden Vereinsvertreter votierten einstimmig für eine Aufnahme der Füchse in die Regionalliga West, da kein weiterer Verbandsligist nachrücken wollte.
Der Spielmodus sieht eine Einfachrunde aller zwölf Clubs bis Dezember vor. Danach werden voraussichtlich die ersten acht Teams eine Zwischenrunde absolvieren von denen die beiden Bestplatzierten im Anschluss eine Playoff-Runde gegen die beiden besten Mannschaften der Regionalliga Nord spielen werden. Die vier Teams, die nicht an der Zwischenrunde teilnehmen, werden eine Qualifikationsrunde mit den besten Verbandsligisten austragen.
Außerdem wird es in der kommenden Saison voraussichtlich keinen sportlichen Aufsteiger aus der Regionalliga West geben. Grund hierfür sind die geplanten Umstrukturierungen innerhalb der deutschen Eishockeylandschaft. Geplant ist eine Abschaffung der jetzigen Oberliga unter der Leitung der ESBG. Stattdessen sollen regionale Oberligen unter der Führung der jeweiligen Landesverbände eingeführt werden. An einer geplanten Oberliga West sollen nicht nur die bestplatzierten 7-9 Teams der Regionalliga West teilnehmen, sondern auch die jetzigen Oberligisten Dortmund, Herne und Bad Nauheim, wenn keines dieser drei Teams den Aufstieg in die 2. Bundesliga erreicht.
„Das ist für uns jedoch kein Grund, die sportlichen Ambitionen für die kommende Saison zu reduzieren“, sagt Aliens-Vize Wilfried Tursch, der am Samstag zusammen mit Jugendobmann Manfred Hanke an der Ligentagung in Dortmund teilnahm. „Wir haben mit unserem Trainer Alexander Jacobs ein schlagfertiges Team zusammengestellt, mit dem wir in der kommenden Saison ganz oben mitspielen wollen. Die Regionalliga West wird nicht nur durch die Teilnahme des EV Duisburg sportlich interessant und spannend“, erklärt Tursch, der sich vor allem auf viele spannende Derbys freut. „Außerdem kann niemand zum jetzigen Zeitpunkt wirklich beurteilen, ob die Oberliga West tatsächlich umgesetzt wird. Wir wollen also alles daran setzen eine sportlich erfolgreiche Saison zu spielen, damit wir auf alle Eventualitäten vorbereitet sind“, so Tursch.