Naja, ich denke schon, dass es mehr Zuschauer werden! 500 und wir gewinnen 5:3 gegen unseren Angstgegner, weil das Team sich jetzt noch mehr reinhängt!
Besonderes Lob noch an Jared, das hat Spaß gemacht!!
Über die Strafzeiten sage ich mal nur soviel: Kopfschüttel * Lach
Wenn Ralle wieder Fit wird, können wir doch erster werden.
Das läßt doch hoffen, auch die Zuschauerzahl dürfte dann noch etwas steigen. Das Ziel dürfte in der Aufstiegsrunde im Schnitt bei ca. 450 Zuschauern liegen und das ist auch realistisch. Auch wenn die neue Regelauslegung noch einige Zuschauer kosten wird. Das hat nämlich nichts mehr mit Eishockey zu tun.
Alles in allem ein gelungener Auftrakt in die Aufstiegsrunde, so muß es weitergehen.
also ein absolut gelungener Auftakt in die Aufsstiegsrunde !!!
Klasse Leistung der gesamten Mannschaft.
Sehr geschlossen und vor allem sehr entschlossen.
Zur neuen Regel ist zu sagen, das meiner Meinung nach, das nichts mehr mit dem Eishockey zu tun hat, was ich seit über 20 Jahren kenne und liebe.
Sicherlich befürworte ich einen Schutz der Spieler, aber das ist nun absolut zu kleinlich
.
Aber der NEV hat gezeigt, das man auch mit der neuen Regel spitze ist. Weiter so !!!!!
Ich muss sagen, dass ich teilweise mit der neuen Regelung anfreunden könnte, wenn sich erstmal die Spieler drauf eingestellt haben, dass man den Gegner nicht mit dem Stock angehen darf, aber ein gesunder Bodycheck weiterhin erlaubt ist, finde ich ist das ne gute Sache. Dieses elende Hakeln usw hat dann ein Ende. Allerdings sollten die Schiris dann auch nicht zu kleinlich sein und jeden Körperkontakt als Behinderung abpfeiffen (siehe zB den "buckeligen" Klauck gestern Abend).
Auch das erste Spiel des Neusser EV in der Aufstiegsrunde zur Oberliga stand unter dem Einfluss der verschärften Regelauslegung, die seit Jahresbeginn in Deutschland für Diskussionen sorgt. So resultierten alle acht Treffer der Partie aus Über- bzw. Unterzahlspielen, was vor allem daran lag, dass sich nur selten beide Mannschaften in kompletter Stärke gegenüber standen. Da die Neusser unter dem Strich die besseren “special teams” besaßen, verließen sie verdientermaßen als Sieger das Eis.
Dass sich die NEV-Cracks noch an die neuen Richtlinien gewöhnen müssen, zeigte sich bereits in der Anfangsphase. So wanderten reihenweise Neusser Spieler auf die Strafbank und bescherten so den Gästen die willkommene Gelegenheit, den Führungstreffer zu erzielen. Einen Querpass von Nico Bitter verwertete Tim Schulz aus kurzer Distanz zum 0:1 (11.). Auch in der Folgezeit sorgten abwechselnde Strafzeiten dafür, dass neben den anweisungsgemäß pfeifenden Schiedsrichtern auch die Torhüter immer wieder im Mittelpunkt standen. Für den NEV erwies sich die Stärke im Unterzahlspiel als vorteilhaft, die auch zum Ausgleich durch Jared Mudryk führte. Der Kanadier verwertete einen Penalty, nachdem zuvor Sebastian Bongartz bei einem Konter nur mit einem Foul am Torschuss gehindert werden konnte. Mit einem Feldspieler mehr auf dem Eis standen die Neusser hingegen bei der erstmaligen Führung, für die sich Sebastian Geisler verantwortlich zeichnete (16.). Nach einem Zuspiel von Ramin Yazdi lief “Geisi” seitlich auf das Tor zu und ließ EHC-Torhüter Daniel Bethe keine Abwehrchance.
Der zweite Abschnitt begann mit einem echten Paukenschlag. Nach einer schnellen Überzahl-Kombination, die Lutz Klauck abschloss, entschieden die Schiedsrichter auf Tor für Neuss. Neben der Dortmunder Mannschaft hatten zwar die Mehrzahl der Zuschauer den Puck nur am Pfosten gesehen, nach Ansicht der Unparteiischen prallte die Scheibe jedoch von der inneren Torstange zurück ins Feld. Mit dem beruhigenden Vorsprung im Rücken agierte die Mannschaft von Trainer Andrej Fuchs nun sicherer, das 4:1 durch Sebastian Geisler war die logische Folge (28.). Mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend konnte der Verteidiger, der im bisherigen Saisonverlauf nur einmal getroffen hatte, seine Torquote verdreifachen. Die Gäste blieben gefährlich, hatten bei ihren Chancen aber nicht das Glück des Tüchtigen. Dies lag neben dem erneut glänzend aufgelegten Dennis Kohl auch am Pfosten des Neusser Gehäuses, der in der 33. Minute einen möglichen Anschlusstreffer von Igor Furda verhinderte. Auf der anderen Seite erkämpfte sich der überragende Jared Mudryk in Unterzahl die Scheibe und setzte diese zum 5:1 in die gegnerischen Maschen (39.).
Mit diesem Zwischenstand gingen beide Mannschaften in die zweite Pause.
Im letzten Abschnitt plätscherte die Partie längere Zeit ohne große Höhepunkte vor sich hin. Während sich die Neusser auf die Sicherung des Ergebnisses konzentrierten, gelang es den Westfalen nicht, die nötige Aufholjagd einzuleiten. Erst nach einem sehenswerten Unterzahl-Tor von Eric Daniels in der 53. Minute erhöhten die Gäste noch einmal den Druck, ein Punktgewinn war zu diesem Zeitpunkt jedoch schon in weite Ferne gerückt. Eineinhalb Minuten vor dem Spielende stellte Philipp Louven mit einem Schuss aus der Halbdistanz den Endstand einer denkwürdigen Partie her. Auch wenn sich die Neusser Mannschaft zurecht von den eigenen Fans für die gute Leistung feiern lassen durfte, wartet auf Team und Trainer noch eine Menge Arbeit. Zwar kommt die verschärfte Regelauslegung den Fähigkeiten der meisten NEV-Cracks eher entgegen, dennoch wird man wohl noch einige Zeit brauchen, um sich an das veränderte Spiel zu gewöhnen. Das beste Beispiel dafür dürfte Jared Mudryk sein, der gleich viermal auf das Sünderbänkchen geschickt wurde, auf der anderen Seite aber auch mit fünf Scorerpunkten großen Anteil am gelungenen Start in die Aufstiegsrunde hatte.