Essen (RS). Die Planung des LEV-NRW die Regionalliga in der kommenden Saison mit den sechs Endrundenteilnehmern,den ersten sechs Teams der Regionalliga - Pokalrunde und eventuellen Oberliga-Absteigern und - Rückziehern zu spielen,könnte schon am heutigen Sonntag hinfällig werden.Die Spitzen von DEB und ESBG treffen sich mit Funktionaären der Landesverbände NRW,Hessen und Rheinland - Pfalz.Dort soll ein Modell abgestimmt werdn,dass zur neuen Spielzeit umgesetzt wird und langfristig die Verzahnung von der Oberliga zu den höchsten Spielklassen der Landesverbände absichert.
Drei Oberligen sollen fortan gebildet werden,wobei die von der ESBG angedachte Richtgröße von fünf bis sieben wohl kaum zu halten sein wird.Geht man davon aus,das die Lausitzer Füchse und der EHC Freiburg aus der zweiten Liga absteigen,der EV Ravensburg sowie der ETC Crimmitschau den Aufstieg aus der Oberliga schaffen und es keine Vereinsauflösungen usw geben,würde sich folgende Struktur ergeben.
Darmstadt und Lauterbach?!?! Sind die denn mal gefragt worden? Kann mir das nämlich gar nicht vorstellen...
Für Herne ein Glücksfall, so würde es eher weitergehen, als in der Regionalliga. Zumindest wenn mann dem Hallenbetreiber glauben schenken darf.
Mal sehen was da noch auf uns zu kommt, dann kann man ja mal über alle Vereine mal was schreiben...
diese liga würde schon klasse sein
weil rechne dir z.b mal die km von letzter saison OL aus da wird dir schwindelig
ach so @paok 4
könntest auch mal ne quelle drunter packen
der bericht ist aus dem löwen forum und er tippt die teile immer ab
deswegen hätteste die mal mit drunter machen können
Und die ursprüngliche Quelle ist M. Terbach und kein Meeting der Vereine, oder Ansage der ESGB. Sollte man mal sehr sehr mit Vorsicht genießen, das wird meiner Meinung nach nicht so kommen. Ich denke, Nord/Ost und West sollten eine Liga bilden, damit man für die Zukunft auch genügend Nachrücker hat. Grefrath und Dortmund dürfen dann eine Saison später aufsteigen ;-)
Also ich denke auch dass der gute Herr T. da etwas zu optimistisch war. Kann mir nicht vorstellen dass Darmstadt, Lauterbach und Grefrath im nächsten Jahr eine OL-Teilnahme stämmen können, und auch bei Dortmund bestehen leichte Zweifel.
Ich befürchte für DREI Gruppen wird man nicht genügend Teams zusammen bekommen, aber eine zweigeteilte Liga wäre ja auch schonmal ein Kompromiss. Essen ist ja leider schonmal ausgeschieden als Kandidat...
Angeblich soll am kommenden Mittwoch ein Treffen stattfinden auf dem evt. konkreteres in die Wege geleitet wird. Also einfach mal abwarten...
Ich halte dieses Modell für reine Spekulation und glaube (noch) nicht, daß es genau so realisiert werden kann. Wenn es wirklich 3 Oberligen geben sollte, die zudem untereinander nicht verzahnt werden, hätten wir ja in West/Mitte in etwa die alte Regionalliga. Ratingen, Oberhausen und Bad Nauheim sind eh Absteiger in die Regio und Herne, Dortmund und Grefrath würden -ebenso wie die restlichen Hessen- sonst auch sicher Regio spielen. Somit bliebe doch nur Mittelrhein als echter Oberligist - und natürlich der sportlich für die OL qualifizierte NEV. Ich persönlich fände so eine Liga zwar nicht die übelste Variante, aber vom Niveau her sicher irgendwo zwischen OL und Regio anzusiedeln - mit noch eklatanteren Leistungsunterschieden als in der diesjährigen Regio(-Endrunde).
WZ Dienstag, 11. April 2006 - SPORT IM RHEIN-KREIS
Drei Gruppen im Gespräch
Neues Oberliga-Modell: Eingleisigkeit, aber mit regionaler Aufteilung
Neuss (B.S.). So haben sich die Verantwortlichen des Neusser EV die kommende Oberliga-Saison bestimmt nicht vorgestellt: Die Spielklasse soll eingleisig bleiben, aber in drei regionalen Gruppen durchgeführt werden.
Diese Form der Oberliga wird zur Zeit von der Betriebsgesellschaft des Deutschen Eishockey Bundes jedenfalls favorisiert, um gar als langfristiges Modell etabliert zu werden.
Dabei sollen die Mannschaften gegen die Teams der eigenen Gruppe jeweils zweimal zu Hause und zweimal auswärts antreten, gegen die Mannschaften der übrigen Gruppen nur jeweils ein Hin- und Rückspiel austragen.
Das Oberliga-Bewerbungsverfahren soll nach dem 30. April beginnen. Bis dahin haben die startberechtigten Vereine die Möglichkeit, ihre Lizensierungs-Unterlagen einzureichen.
Der Neusser EV hatte sich durch einen spektakulären 4:3Sieg in Herne vor 4000 Zuschauern das Aufstiegsrecht erkämpft.
Manager Rolf von der Heiden ist von der Dreiteilung der Liga nicht sonderlich begeistert, er will jedoch die Verhandlungen zwischen dem Landesverband NRW und dem Eishockeybund abwarten, die kurzfristig vom vergangenen Samstag auf morgen verlegt wurden.
Was die Voraussetzungen angeht, den Etat für eine Oberligasaison aufzustellen, sagt von der Heiden: „Wir sind daran und tun alles, auch wenn es sehr schwer wird." Er würde eine Zweiteilung der Liga in eine West-Nordgruppe und eine Südgruppe bevorzugen.
In dieser Woche traf sich die ESBG in Halle mit den Verantwortlichen der Regionalliga Nord/Ost um über die Strukturen der Oberliga Saison 05/06 zu diskutieren. Bei dieser Sitzung sprachen sich sich die Vereinsvertreter der Regionalliga Nord/Ost einstimmig dafür aus weiterhin in ihrer Liga anzutreten.
Das bedeutet, dass es ausser dem sportlichen Aufsteiger in die Oberliga keine weiteren Nachrücker am grünen Tisch geben wird. Die Struktur der Regionalliga soll beibehalten werden. Lediglich der Modus der Meisterrunde wird vorraussichtlich überarbeitet.
Im Play-Off-Finale kämpfen ab dem heutigen Donnerstag die Blue Lions Leipzig und die Rostock Piranhas um die Meisterschaft. Doch ob der Finalsieger auch tatsächlich in die Oberliga aufsteigen wird, ist noch unklar. Leipzig zögert noch und will eine Aufstiegsentscheidung erst im Sommer fällen. Den Blue Lions würden in der Oberliga attraktive Derbys fehlen (Zuschauerschnitt 05/06 ca 1200) und der Etat von derzeit rund 700.000 Euro müsste aufgestockt werden. Ähnlich ist die Situation in Rostock (Zuschauerschnitt 05/06 ca 1600), auch hier wird wohl mit keiner schnellen Entscheidung zu rechnen sein.
(IHP)
Diskussion um zwei oder drei Gruppen
Eishockey-Oberliga West gestaltet sich schwierig,
Neuss (B.S.). Was über Jahre versäumt wurde, lässt sich innerhalb weniger Wochen nicht wieder korrigieren. Das ist die Erfahrung einer Reihe von Verbandsfunktionären beim Wiederaufbau einer Eishockey-Oberliga im Westen und Norden. Seit 2001 hatte es nur noch eine Südliga („Todesliga" genannt wegen dreier Konkurse von partizipierenden Vereinen allein in diesem Jahr) gegeben, in der die meisten westdeutschen und norddeutschen Klubs nicht mitspielen wollten. So auch der Neusser Eishockey Verein (NEV), dem nach einem überaus spektakulären 4:3-Erfolg vor 4000 Zuschauern vor kurzem in Herne der Aufstieg in die Oberliga gelungen war.
Jetzt scheint den Oberliga-Machern die Zeit davon zu laufen, da die Landesverbände nicht bereit sind, mehr Teams an die Betriebsgesellschaft des Deutschen Eishockey Bundes abzugeben als diese für die Wiedereinführung einer Oberligagruppe im Nord-Westen benötigen (drei regionale Gruppen). Bei den ersten Gesprächen gab es keine konkreten Ergebnisse sondern nur Vertagungen. Der Deutsche Eishockey Bund möchte am liebsten seine eingleisige (professionelle) Oberliga in drei regionalen Gruppen durchführen, was aber von den „neuen" Oberligisten abgelehnt wird. Die wollen allenfalls eine zweigleisige Liga mit Verzahnung erst in den Play-Offs um den Aufstieg in die zweite Liga.
Nun soll eine Tagung am 22. April den Durchbruch bringen. Eine Woche später läuft bereits die Bewerbungsfrist ab. Der Vorstand des Neusser EV mit Präsident Werner Link und Manager Rolf von der Heiden hatte immer erklärt, nur in einer zweigleisigen Oberliga (Gruppe West-Nord) mitwirken zu wollen. Für eine solche Liga stellt der NEV derzeit seinen Etat zusammen und verhandelt mit den Sponsoren.
Da hast Du aber vergessen zu erwähnen dass dies nur eine Liste der MÖGLICHEN Vereine ist bzw. dass hinter EINIGEN Vereinen noch große Fragezeichen stehen. Und wenn man die Namen mal so durchgeht wird jeder feststellen dass knapp 2/3 der Klubs aus dem Süden kommen. Von daher dürfte eine zweigeteilte Liga kaum machbar sein. Die regionale Aufteilung wäre zu schwierig, von den Südklubs würde sicherlich keiner freiwillig in die andere Gruppe gehen.
Desweiteren sieht es ja leider so aus dass unser aller (Mr.) Sorge weiterhin darauf besteht dass Ratingen + Oberhausen in die RL kommen (s. RevierSport). Man soll die Hoffnung bis zur Tagung am Samstag ja nicht aufgeben, aber ich bin eher pessimistisch was die OL angeht.
Quote:Das sind laut icehockeypage die Oberliga Teams 2006/07
Mannschaften:
Wollte nur mal drauf hinweisen, diese Auslistung hab ich selbst zusammengestellt. Dient auch nur ledliglich für unsere Kader-Rubrik um die Vereine irgendwie zu sortieren.
Die OL-Teilnahme der aufgelisteten Vereine ist also nicht offiziell und ich gehe davon aus, dass da noch der ein oder andere wegfällt...
Quote:Geschrieben von stefan c. Struktur der Oberliga 2006/07 weiterhin unklar
Am gestrigen Samstag trafen sich die Vertreter der Oberliga-Vereine zu einer ESBG-Tagung in Oberschleißheim bei München um über die Struktur der Oberliga-Saison 2006/07 zu beraten. Einen endgültigen Beschluß wie die dritthöchste deutsche Spielklasse in der nächsten Spielzeit ausgetragen wird, gab es allerdings noch nicht. Derzeit plant man mit zwei möglichen Varianten.
Welche Variante letztendlich durchgeführt wird, wird erst nach dem Lizensierungsverfahren feststehen. Sollte die Oberliga aus 14 bis 16 Mannschaften bestehen, so wird die Liga eingleisig ausgetragen. Die Mannschaften würden eine Doppelrunde spielen, anschliessend folgen Play-Offs und Play-Downs. Die Meisterrunde wird es also in der nächsten Saison nicht mehr geben.
Sollten mehr als 16 Teilnehmer gefunden werden, so will man drei regionale Gruppen bilden. Die Mannschaften einer Gruppe würden eine Doppelrunde spielen und gegen die Teams der anderen Gruppen würde eine Einfachrunde ausgetragen. Alle Spiele werden aber in einer Gesamttabelle gewertet. Danach folgen die Play-Offs bzw Play-Downs. Ob aber überhaupt drei sinnvolle Gruppen (abgesehen von Südbayern) zusammengestellt werden können, steht wieder auf einem anderen Blatt.
Das Lizensierungsverfahren wird zeigen, welche Variante in der nächsten Saison gespielt wird. Bis zum 15.Mai müssen die Vereine ihre Unterlagen bei der ESBG eingereicht haben. Potentiellen Aufsteigern/Bewerbern aus den Landesverbänden wird eine Frist bis zum 30.Mai gewährt. Am 3.Mai ist eine Tagung mit den Landesverbänden geplant. Mit einer genauen Ligenzusammensetzung ist also erst frühestens Ende Juni zu rechnen. Und bis dahin wird es auch für die Oberligisten schwer sein die Planungen für die neue Saison voranzutreiben.
Ob es zur nächsten Saison eine Förderlizenzregelung zwischen 2.Bundesliga und Oberliga geben wird, ähnlich wie zwischen DEL und ESBG-Ligen, ist bislang noch nicht bekannt.
Die Anzahl der Kontingentspieler bleibt zunächst unverändert. Also können die Oberligisten weiterhin fünf ausländische Spieler in den Begegnungen einsetzen.
Eine Reduzierung der Kontingentspieler auf vier ist für die Saison 2007/08 angedacht. Dann soll auch die Oberliga mit drei regionalen Gruppen und mindestens 18 Teilnehmern auf jeden Fall durchgeführt und etabliert werden.
Neu beschlossen wurde auf der Tagung die Installierung eines Oberliga-Ausschuss. Die Ligenselbstverwaltung wurde also in bisheriger Form abgeschafft. Dem Ausschuss gehören der ESBG-Aufsichtsrat, sowie drei Vereinsvertreter der Oberligisten an. Dies sind Herr Jürgen Lehner vom 1.EV Weiden, Herr Ralph Bader vom SC Riessersee und Herr Karl-Heinz Fehr vom EV Ravensburg.
Der Aufsichtsrat und die Vereinsvertreter sind gleich stimmberechtigt und müssen sich bei Entscheidungen gemeinsam und einstimmig einigen.
(IHP)
Quote:
Derzeit plant man mit zwei möglichen Varianten.
Welche Variante letztendlich durchgeführt wird, wird erst nach dem Lizensierungsverfahren feststehen. Sollte die Oberliga aus 14 bis 16 Mannschaften bestehen, so wird die Liga eingleisig ausgetragen. Die Mannschaften würden eine Doppelrunde spielen, anschliessend folgen Play-Offs und Play-Downs. Die Meisterrunde wird es also in der nächsten Saison nicht mehr geben.
Sollten mehr als 16 Teilnehmer gefunden werden, so will man drei regionale Gruppen bilden. Die Mannschaften einer Gruppe würden eine Doppelrunde spielen und gegen die Teams der anderen Gruppen würde eine Einfachrunde ausgetragen. Alle Spiele werden aber in einer Gesamttabelle gewertet. Danach folgen die Play-Offs bzw Play-Downs. Ob aber überhaupt drei sinnvolle Gruppen (abgesehen von Südbayern) zusammengestellt werden können, steht wieder auf einem anderen Blatt.
Das Lizensierungsverfahren wird zeigen, welche Variante in der nächsten Saison gespielt wird. Bis zum 15.Mai müssen die Vereine ihre Unterlagen bei der ESBG eingereicht haben. Potentiellen Aufsteigern/Bewerbern aus den Landesverbänden wird eine Frist bis zum 30.Mai gewährt.
Wenn das so wirklich stimmt, wäre das doch ein echter Witz. Wir schauen erstmal, wie viele Mannschaften wir zusammenbekommen und danach wird der Modus entschieden. Für den NEV, der sich ja recht eindeutig in Form von Herrn vdH geäußert hat, nur in einer mehrgleisigen OL antreten zu wollen, würde das ja bedeuten, daß man die Lizenz beantragen muß, ohne zu wissen, ob man am Ende doch eingleisig spielt oder nicht. Aus diesem Grund sehe ich mittlerweile in Sachen Oberliga-Aufstieg für den NEV eher schwarz...
Aus diesem Grund treffen sich am 3.Mai in Frankfurt Vertreter der Landesverbände mit der ESBG, um die Modalitäten für den Wechsel der Regionalligisten in den ESBG-Bereich zu besprechen. Erst dann wird man sagen können, ob man die für die Dreiteilung der Oberliga angestrebten 18 Clubs findet. Vereine wie Rostock oder auch Neuss, die sportlich in die Oberliga aufgestiegen sind, haben bereits angekündigt, nur im Fall der Dreiteilung im ESBG-Bereich antreten zu wollen.[
Der Abstieg der Ratinger Ice Aliens aus der Oberliga ist seit Samstag Geschichte. Die Gesellschafterversammlung der ESBG sprach sich für einen Verbleib der Außerirdischen in der dritthöchsten Liga aus. Auch alle anderen Vereine, die in der vergangenen Re-Qualifizierungsrunde nicht auf den ersten beiden Plätzen gelandet sind, dürfen am Lizensierungsverfahren für die Oberliga in der Saison 2006/2007 teilnehmen. Grund dafür ist der gescheiterte Wiederaufbau der Regionalliga Süd. "Die Durchführungsbestimmungen der vergangenen Saison wurden insgesamt mit der Grundlage verfasst, dass in der nächsten Spielzeit eine Regionalliga Süd unter Leitung der ESBG wieder eingeführt werden sollte. Daher gab es auch diese hohe Anzahl von sportlichen Absteigern. Da diese Liga nun doch nicht zustande kommt, ist auch die Abstiegsregelung hinfällig", erklärt Aliens-Präsident Andreas Teusch, der natürlich selbst bei der Gesellschafterversammlung vor Ort war. "Wir werden nun die Lizensierungsunterlagen vorbereiten und mit den sportlichen Planungen für die nächste Saison beginnen".
Allerdings steht noch nicht fest, welches Gesicht die Oberliga bald haben wird. Gewünscht wird eine Stärke von 18 teilnehmenden Teams. Sollte diese Anzahl durch das kommende Lizensierungsverfahren zustande kommen, dann wird über ein dreigleisiges Modell mit jeweils sechs Mannschaften nachgedacht. Liegt die Anzahl der teilnehmenden Teams darunter, dann soll die Oberliga zunächst eingleisig bleiben und voraussichtlich in der Saison 2007/2008 in drei regionale Gruppen aufgeteilt werden. Die Gesellschafter einigten sich darauf, in der kommenden Saison wieder mit fünf Kontingentspielern pro Team an den Start zu gehen. Erst in der darauf folgenden Spielzeit soll die Anzahl auf vier reduziert werden. Außerdem wurde die Ligenselbstverwaltung für die Oberliga aufgehoben. Sie wird künftig von einem "Oberliga-Ausschuss" geführt. Wichtige Entscheidungen, wie zum Beispiel die Ligenzusammensetzung und der Modus werden mit einem Stimmenverhältnis von 50:50 durch die ESBG und den Oberliga-Ausschuss festgelegt.
Neuss (B.S.). Große Verwunderung herrscht bei den Verantwortlichen des Neusser EV nach der Tagung der Oberliga-Vereine. Wahrscheinlich muss der NEV nun seinen Aufstieg um ein Jahr verschieben, weil die gewünschte Ligenstruktur (zweigleisige Oberliga) auf der Tagung in Hannover nicht zustande kam. Der Deutsche Eishockey Bund hält grundsätzlich an der Eingleisigkeit fest und will eventuell in dieser Saison die dritte (professionelle) Liga unter regionalen Aspekten in drei Gruppen strukturieren. Aber nur, wenn 18 Klubs mitmachen. Danach sieht es jedoch eher nicht aus, denn bisher stehen allenfalls 14 Klubs fest, die einen ; Start in der Oberliga planen.
So geht man eher davon aus, dass eine eingleisige Gesamt-Oberliga (wie in der abgelaufenen Saison) gespielt wird. Und genau die lehnt der Vorstand des Neusser EV seit Monaten ab, weil sie sich für den Verein nicht rechnen und ein viel zu großes finanzielles Risiko darstellen würde.
Der NEV hat sich in den vergangenen zehn Jahren auf Grund seiner finanziellen Seriosität einen guten Ruf erworben, den man keinesfalls aufs Spiel setzen will.
Vorsitzender Werner Link hatte noch zu Beginn des Jahres deutlich erklärt, dass er nicht bereit sei, ein finanzielles Wagnis einzugehen. Und auch Manager Rolf von der Heiden hatte immer wieder erklärt, den Sprung in die Oberliga nur dann zu wagen, wenn die finanzielle Basis gesichert sei und eine Zweigleisigkeit (Nord und Südliga) der Spielklasse eingeführt werde.
Eine eingleisige Oberliga treibt die Kosten von 200 000 auf mindestens 300 000 Euro, zumal fünf ausländische professionelle Kontingentspieler eingesetzt werden sollen. Hinzu kommen die vielen sehr weiten Fahrten in den bayerischen Raum, wo die meisten Oberligisten beheimatet sind. Für das Jahr 2007 hat der Deutsche Eishockey Bund angekündigt, „in jedem Fall" regionale Oberligastrukturen schaffen zu wollen und aus diesem Grund für den 3. Mai bereits eine weitere Arbeitstagung angesetzt.
Daher ist es wahrscheinlich, dass der NEV seine Aufstiegspläne um ein Jahr verschieben muss. Eine offizielle Stellungnahme zum Aufstieg in die Oberliga hat der NEV bis zum Ende der Woche angekündigt.
Quote: Für das Jahr 2007 hat der Deutsche Eishockey Bund angekündigt, „in jedem Fall" regionale Oberligastrukturen schaffen zu wollen
Jaja, so ein Quatsch.
Das sind ja doch nur die üblichen Märchen, da klappt doch vorne und hinten wieder nix.
Jedes Jahr auf's Neue. Jetzt werden hier wie so oft "langfristige" Konzepte erarbeitet, dabei weiß kein Mensch, was nächste Woche ist.
Dieser Sport (bzw. dessen Organisation in Deutschland) ist nur noch lächerlich und peinlich.
Und Neuss darf wieder Regio spielen, ohne Oberhausen und Ratingen (und natürlich ohne Herne, die haben ja genug Kohle für den Aufstieg...).
Aber wer weiß, vielleicht winkt nächste Woche ja auch schon wieder die DEL, bei dem Verband scheint ja alles möglich.
Quote:Und Neuss darf wieder Regio spielen, ohne Oberhausen und Ratingen
Tja, leider sieht es in der Tat danach aus, meine Befürchtungen waren wohl berechtigt.
Einerseits ist es natürlich aus wirtschaftlichen Gründen sinnvoll dass der NEV an einer EINgleisigen OL NICHT teilnehmen will, andererseits ist es wirklich sehr bedauerlich dass die Mannschaft so die Früchte ihrer Arbeit und Erfolge nicht ernten würde. Ob der Aufstieg im nächsten Jahr ähnlich "leicht" wäre wie dieses Jahr (was nicht die Leistungen der Mannschaft abwerten soll) muss man abwarten. Sollte es in der Qualifikationsrunde zu einer Verzahung mit dem Nord-Osten kommen wäre die Konkurrenz um einiges größer als in der letzten Saison.